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Bis zur letzten Sekunde. Dänemark hält Nordirland auf Distanz und fährt zur EM.

© John Sibley/Reuters

Der lange Weg zur Fußball-EM: Diese 19 Teams haben sich schon qualifiziert

Welche Nation qualifiziert sich als letzte direkt für die Fußball-EM 2020? Die Antwort gibt es heute – 19 Nationalteams stehen schon sicher fest.

Noch ein Abend, dann ist die Gruppenphase der Qualifikation zur Europameisterschaft 2020 beendet. 19 von 20 direkte Quali-Plätze sind vergeben – folglich fehlt noch ein Teilnehmer, den am Dienstagabend (20.45 Uhr/DAZN) Ungarn, Wales und die Slowakei in der Gruppe E unter sich ausmachen. Wer sich also als Letzter für die Gruppenauslosung am 30. November in Bukarest qualifiziert, steht um kurz nach 22.30 Uhr fest.

Das deutsche Team hat sich am Samstag durch den 4:0-Sieg gegen Weißrussland ebenso wie die Niederlande, die parallel 0:0 gegen Nordirland spielte, für die EM qualifiziert, die vom 12. Juni bis 12. Juli in zwölf europäischen Ländern stattfindet.

Diese Teams sind für die EM qualifiziert:

  • Gruppe A: England, Tschechien
  • Gruppe B: Ukraine, Portugal
  • Gruppe C: Deutschland, Niederlande
  • Gruppe D: Schweiz, Dänemark
  • Gruppe E: Kroatien
  • Gruppe F: Spanien, Schweden
  • Gruppe G: Polen, Österreich
  • Gruppe H: Frankreich, Türkei
  • Gruppe I: Belgien, Russland
  • Gruppe J: Italien, Finnland

Als erste Mannschaft qualifizierte sich schon vor einem Monat Belgien, bislang ungeschlagen. Das hat nur eine weitere Nationalmannschaft geschafft – und zwar die italienische. Die ist bereits mit zehn Siegen aus zehn Spielen fertig in ihrer Quali-Gruppe, während die Belgier am Dienstagabend noch auf Zypern treffen.

Überraschend früh und souverän hatten sich auch Belgiens Gruppengegner Russland und die Ukraine qualifiziert, ebenfalls im Oktober. „Die Feier, die im Juni 2018 im Luschniki-Stadion begann, findet im Juni 2020 ihre Fortsetzung im Stadion in St. Petersburg. Mindestens zwei Spiele der Europameisterschaft wird die russische Sbornaja dort bestreiten“, schrieb die Zeitung „Sport-Express“ nach der erfolgreichen Quali.

Die frühe Qualifikation der Ukrainer war deshalb überraschend, da Europameister Portugal in ihre Gruppe gelost wurde – und die Osteuropäer das EM-Ticket ausgerechnet mit einem 2:1-Sieg gegen Portugal lösten. Bei Portugal dauerte es etwas länger, doch auch Cristiano Ronaldo und Co. sind dabei und erhalten die Gelegenheit zur Titelverteidigung.

Starkes Finish. Teemu Puuki ist Finnlands neuer Nationalheld.
Starkes Finish. Teemu Puuki ist Finnlands neuer Nationalheld.

© Markku Ulander/Reuters

Die Teams fünf und sechs, die sich bereits im Oktober qualifizierten waren dann Spanien und Polen. Dessen Gruppengegner Schweden und Österreich ließen bis zum vorletzten Spieltag auf sich warten – hatten aber letztlich auch keine großen Probleme. Erstmals für die EM qualifizierte sich ebenfalls am vorletzten Spieltag Finnland um den neuen Nationalheld und Ex-Schalker Teemu Pukki. Tschechien tat es den Finnen gleich und konnte sich sogar eine Niederlage in Bulgarien erlauben. Als Sieger der tschechischen Gruppe tat sich England hervor und geht als einer der Favoriten ins Turnier.

In einer Dreierkonstellation hatte in Gruppe H Island das Nachsehen gegen Weltmeister Frankreich und Überraschungsteam Türkei. Da diese Gruppe eine der nominell stärksten war, ist es nicht unwahrscheinlich, dass sich die Isländer über die Play-offs noch die Teilnahme an der Europameisterschaft sichern.

Noch spannender war die Dreierkonstellation in Gruppe D, in der am Montagabend noch kein Team als EM-Teilnehmer feststand. Die Schweiz setzte sich letztlich souverän mit 6:1 in Gibraltar durch und ist dabei. Im Spiel zwischen Irland und Dänemark war es hingegen bis zum Schluss spannend. Die Iren brauchten einen Sieg – und kamen trotz spätem Drängen nicht über ein 1:1 hinaus. (Tsp)

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