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Trainer Cedric Enard (r.) kann auch in der kommenden Saison auf seinen russischen Zuspieler einreden.

© dpa

Der Garant des Erfolges: Sergej Grankin bleibt bei den BR Volleys

Der alte und neue Meister BR Volleys treibt seine Personalplanungen voran. Am Dienstag gab es bei der Saisonabschlussfeier gleich mehrere gute Nachrichten.

In Kaweh Niroomand ist sicher ein Entertainer verloren gegangen. Ab und an aber bekommt er seine große Bühne. Am Dienstag schritt der Manager der BR Volleys im aus allen Nähten platzenden Hospitality-Bereich der Max-Schmeling-Halle auf das Podium. 500 Fans waren gekommen, um mit den Volleys den zehnten Meistertitel ihrer Klubgeschichte zu feiern. Den 66-Jährigen störten offenbar Schweiß und Sauerstoffarmut nicht. Er riss im Takt mit der Musik beide Arme rhythmisch in die Höhe, dann legte er los mit seiner dramaturgisch konzipierten Rede.

Im Grunde waren alle gekommen, um zu erfahren, wie die Mannschaft in der kommenden Saison aussehen wird. Das besondere Interesse galt hierbei Sergej Grankin. Bleibt der Ausnahmevolleyballer bei den Berlinern? Doch Niroomand rückte damit zunächst nicht raus. Zuerst lobte er den Nachwuchs des Klubs, den Verlierer aus Friedrichshafen, dann natürlich die Meistermannschaft und schließlich ganz herzerwärmend seine Frau („Ohne sie wäre ich nüscht“). Auch gab er den Spielerberatern der Szene noch einen mit („Wenn ich mal die Brocken hinschmeiße, dann wegen euch“).  

Schließlich verriet er, wie das Team in der kommenden Saison aussehen wird. Der Kern der Mannschaft bleibt. Benjamin Patch, Samuel Tuia, Georg Klein, Jeffrey Jendryk, Nicolas Le Goff und Moritz Reichert bleiben den Volleys erhalten. Insbesondere den Verbleib von Patch feierten die Fans. Es hatte Gerüchte gegeben, dass der US-Amerikaner wechseln würde. Kyle Russell, Adam White, Nicolas Rossard, Dustin Watten und Linus Weber werden den Klub dagegen verlassen, Egor Bogachev wird für ein Jahr verliehen.

Neu hinzukommen werden Julian Zenger aus Frankfurt sowie Außenangreifer Cody Kessel aus Lüneburg. Und was war nun mit Grankin? Die Fans wurden ungeduldig und es fiel immer wieder der Name Grankin. „Ach so, den gibt es ja auch noch“, sagte Niroomand am Ende. „Grankin bleibt.“ Dann gab es nur noch Jubel und das Grinsen des Managers hätte breiter nicht sein können.

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