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Schneller Fall. Amine Harit (links) und Leipzigs Dayot Upamecano.

© Reuters

Der Aufreger des 6. Spieltages: Ein Elfmeter in Leipzig hilft den Bayern

In Leipzig bringt ein strittiger Elfer die Schalker auf Siegkurs. Am Ende profitiert der FC Bayern nach dem Sieg in Paderborn davon.

Es läuft die 39. Minute im Stadion von Leipzig, Amine Harit fällt im Strafraum von RB Leipzig. Viel zu theatralisch segelt der Schalker durch die Luft, selbst für einen Fußballprofi. Schiedsrichter Manuel Gräfe aus Berlin ist sich unsicher. Zunächst wird weitergespielt. Auch aus Köln kommt zunächst kein Signal. Doch dann, nach der nächsten Unterbrechung, steht doch die Frage im Raum: Elfmeter oder nicht?

Hat sich Harit eingehakt oder wird ihm tatsächlich das Bein weggezogen? Es dauert drei lange Minuten, bis der VAR in Köln die Elfmeterentscheidung bestätigt. Harit läuft selbst an - und trifft mit einem platzierten Schuss.

Schalke führt nach dem strittigen Elfmeter gegen bis dahin beherzt anrennende Leipziger 2:0. Die erste Saisonniederlage der Sachsen nimmt ihren Lauf, schließlich verlieren sie 1:3 gegen Schalke. 

Bayern München wird auch durch Gräfes gegeben Elfmeter von Leipzig zum Tabellenführer gekürt. Zu diesem Zeitpunkt führt der Deutsche Meister zwar erst 1:0 in Paderborn, aber längst ist klar, jetzt können sich die Bayern nur noch selbst schlagen. Am Ende gewinnen sie allerdings doch nur 3:2.

Am Ende des zweiten Teils des sechsten Spieltages steht trotzdem die Befürchtung: Jetzt wird die Saison doch wieder langweilig an der Spitze. Denn wenn die Bayern erst einmal da oben stehen, dann bleiben sie auch da oben. Das ist ein Bundesliga-Erfahrungswert.

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