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Berlins Moritz Reichert (links) und Nicolas Rossard wollen in der Champions League mal wieder gewinnen.

© dpa

Champions-League-Spiel in Maaseik: BR Volleys müssen eine unbequeme Reise antreten

Die BR Volleys bestreiten am Mittwoch beim Belgischen Meister Maaseik ihr vorletztes Gruppenspiel der Champions League - es ist eines ohne Wert.

Das Spiel kommt eigentlich zur rechten Zeit. Die Mannschaft der BR Volleys ist derzeit gut in Form. In der Bundesliga gewannen die Berliner zuletzt die zwei schweren Auswärtsspiele in Düren und Frankfurt. Sie treten also mit viel Selbstbewusstsein an diesem Mittwoch im Champions-League-Spiel beim Belgischen Meister Maaseik an (20.30 Uhr). Die vorletzte Vorrundenpartie hat aber einen Haken: Für den Deutschen Meister geht es um nichts mehr. Die Berliner sind mit drei Punkten Tabellenletzter ihrer Vierergruppe und können das Viertelfinale nicht mehr erreichen.

Trainer Cedric Enard hat deshalb ein anderes Ziel für das Spiel in Maaseik. „Wir wollen es nutzen, um in unserem zuletzt guten Rhythmus zu bleiben“, sagt der Franzose. „In Düren haben wir uns durchgekämpft und in Frankfurt dann ein starkes Spiel gemacht. Diesen Flow möchte ich mit meinem Team aufrechterhalten.“

Es ist ein Trainingsspiel auf höchstem Niveau

Weil der im Januar verpflichtete Zuspieler Sergej Grankin in der Champions League nicht spielberechtigt ist – er war in diesem Wettbewerb in dieser Saison bereits für Dynamo Moskau im Einsatz –, kann Enard gegen Maaseik einfach mal einiges ausprobieren. „Für uns ist es die Chance, auf höchstem Niveau an unserem Spiel zu arbeiten und Kleinigkeiten zu verbessern“, betont er. „Spieler, die noch nicht da sind, wo ich und sie selbst sich sehen, können ein solches Match nutzen.“ Damit dürfte Enard etwa den US-Diagonalangreifer Benjamin Patch und den nun zweiten Zuspieler Jan Zimmermann meinen.

Zudem können die Volleys aber die Serie von zuletzt drei 0:3-Niederlagen in der Champions League beenden. Und sie können Maaseik am Weiterkommen hindern. Die Belgier, die das Hinspiel in Berlin 1:3 verloren haben, besitzen noch realistische Chancen auf das Viertelfinale. (Tsp)

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