zum Hauptinhalt
Der argentinische Libero Santiago Danani hat in Berlin mittlerweile eine Führungsrolle eingenommen.

© imago images

Champions-League-Spiel gegen Lissabon: Die BR Volleys haben ihren Sprung auch Santiago Danani zu verdanken

Für die Volleys steht das nächste Spiel in der Königsklasse an. Dabei wird es auf Santiago Danani ankommen, der in Berlin zum Führungsspieler avanciert ist.

Santiago Danani strahlte bis über beide Ohren in die Kamera, während Teamkollege Ruben Schott ihm eine Hand auf die Schulter legte und Ben Patch im Hintergrund eine Grimasse schnitt. Dem argentinischen Volleyballer war die Vorfreude auf das anstehende Champions-League-Spiel bereits am Flughafen deutlich anzusehen. Dazu schrieb er „Lisboa is calling“, denn die Volleys lassen die kalten Temperaturen für einige Tage hinter sich und fliegen nach Lissabon, wo angenehme 17 Grad herrschen.

Viel Zeit zum Sonnetanken bleibt jedoch nicht, denn bereits am Mittwoch (18 Uhr, Eurovolley) steht das Champions-League-Spiel der Volleys gegen Benfica Lissabon an. Dort dürften die Volleys mit einem gestärkten Selbstvertrauen auftreten, nachdem sie sich am vergangenen Wochenende gegen Herrsching und Haching durchsetzen konnten, und damit in der Bundesliga weiterhin ungeschlagen bleiben. Doch Trainer Cédric Énard weiß um die Stärke des Gegners: „Lissabon ist eine Mannschaft, die über die Emotionen und den Spielwitz kommt.“ Er rechnet mit einem ähnlichen Gegner wie Novi Sad, der noch dazu den Heimvorteil hat.

Gegen das serbische Team gewannen die Volleys 3:0 und sicherten sich damit drei Punkte. Der schwerste Gegner Zenit St.Petersburg wartet aber noch, und aus den fünf Vierergruppen ziehen nur die Gruppenersten und die drei besten Zweitplatzierten ins Viertelfinale ein, insofern kommt dem Spiel eine wichtige Bedeutung zu. „Man kann durchaus von einem ersten Schlüsselspiel sprechen, das uns bevorsteht“, sagt Ruben Schott.

Großer Sprung dank Danani

Eine wichtige Rolle wird dabei Libero Santiago Danani zukommen. „Sein großer Vorteil ist, dass er ein Führungsspieler ist, ohne dass es auffällt“, sagt Volleys-Geschäftsführer Kaweh Niroomand. Danani sei ständig im Dialog mit seinen Mitspieler, gebe ihnen gute Tipps und trage enorm zur Organisation auf dem Feld bei. „Den großen Sprung im Vergleich zur letzten Saison haben wir durch ihn und durch Ruben Schott geschafft“, sagt Niroomand. Erst durch die Leistung von Danani könne auch Zuspieler Sergej Grankin in Szene gesetzt werden.

Vorausgesetzt, dass es Danani gelingt, seine Mitspieler auch gegen Lissabon in Szene zu setzen, dürfte er am Mittwochabend wieder allen Grund zum Strahlen haben. Vielleicht sogar noch etwas mehr als am Flughafen.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false