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Vorneweg. Cristiano Ronaldo (M.) ebnet den Weg für Reals 3:1-Sieg.

© Francisco Seco/dpa

Champions League: Paris Saint-Germain erlebt nächstes spanisches Wunder

Im Achtelfinale der Champions League spielen die Franzosen gut mit - dann sticht Real Madrid durch Cristiano Ronaldo spät zu. Auch Jürgen Klopp darf jubeln.

Spätestens nach 83 Minuten war dann doch alles so wie immer. Cristiano Ronaldo betätigte im richtigen Moment seinen linken Oberschenkel und schon lag der Ball zum zweiten Mal im Tor von Paris Saint-Germain. Ronaldo nahm den Arm nach oben und drehte jubelnd ab, es war sein 101. Treffer im 95. Champions-League-Spiel. Und natürlich hatte der wertvollste Real-Spieler das zwischenzeitliche 1:1 per Elfmeter im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinals auch erzielt.

Am Ende stand es sogar 3:1 für den Titelverteidiger aus Madrid, weshalb das reiche Paris im wichtigsten europäischen Klubwettbewerb erneut früh scheitern könnte. In der letzten Saison schieden die Franzosen gegen den FC Barcelona aus – nach einem 1:6 im Rückspiel.

Madrid ist nicht Barcelona; aber wie im Camp Nou brach PSG auch im Estadio Santiago Bernabéu in der Schlussphase ein. Nach Ronaldos 2:1 durfte sogar Marcelo treffen, der Linksverteidiger. „Wir haben mit Freude gespiel“, sagte Reals anderer Verteidiger, Sergio Ramos.

FC Liverpool schlägt Porto 5:0

Das war der Elf von Trainer Zinedine Zidane bereits in der Anfangsphase anzumerken. Aggressiv liefen Reals Kicker die Kollegen aus Paris an und spielten sich erste Torgelegenheiten heraus. Erst nach einer Viertelstunde kam Paris besser ins Spiel, die größte Chance aber hatte Cristiano Ronaldo. Nach einem herrlichen Querpass übers halbe Feld von Marcelo tauchte Ronaldo frei vor PSG-Torwart Alphonse Areola auf, der per Kopf klärte. Kurz darauf lag der Ball dann im Netz - allerdings in dem der Heimelf. Rabiot profitierte von einer Flanke Mbappés, die Cavani und Neymar clever passieren ließen.

Die temporeiche Partie blieb in Hälfte zwei auf hohem Niveau, beide Mannschaften zeigten ihre offensiven Qualitäten. Bis zur Schlussphase schien Paris drauf und dran, zumindest ein Remis aus Madrid zu entführen, ehe Ronaldo zuschlug und Marcelo den Endstand besorgte.

In der zweiten Begegnung am Mittwochabend machte der FC Liverpool einen Riesenschritt in Richtung Viertelfinale. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp siegte ohne den gesperrten Emre Can und mit Torwart Loris Karius 5:0 (2:0) beim FC Porto. Liverpool erspielte sich in Porto schon im ersten Durchgang einen beruhigenden 2:0-Vorsprung und baute diesen konsequent aus. Mané traf dreimal, Salah und Firmino besorgten die weiteren Tore. (dpa/Tsp)

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