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Auch für die Bayern könnte es schwer werden.

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Champions League: Die Einteilung der Töpfe für die Auslosung

Eine neue Regel der Uefa bringt ein bisschen mehr Spannung in die Champions-League-Auslosung am Donnerstag in Monaco.

Selbst dem großen FC Bayern drohen diesmal von Anfang an richtig dicke Brocken - auch wenn die nach den Ergebnissen in den Play-offs nicht mehr in allen Töpfen bei der Auslosung versteckt sind. Nach der Reform der Setzlisten verspricht die Auslosung für das Milliardenspiel Champions League mehr Brisanz und Spannung als jemals zuvor. Nicht nur Pep Guardiola, Karl-Heinz Rummenigge & Co. werden die Zeremonie im weltberühmten Grimaldi-Forum von Monaco an diesem Donnerstag (18 Uhr, live bei Sky und Eurosport) gebannt und angespannter als in früheren Jahren verfolgen.

Auch für den deutschen Vizemeister VfL Wolfsburg, Überraschungsgast Borussia Mönchengladbach und den Play-off-Nachrücker Bayer Leverkusen könnte das Ziehen der Lose bereits über Wohl und Wehe auf der internationalen Fußballbühne in dieser Saison entscheiden. Während sich die Borussia und der VfL in Lostopf vier befinden, sind die Bayern als einer von acht nationalen Titelträgern einmal mehr in Topf eins gesetzt.

Durch die bemerkenswerte Regeländerung der Europäischen Fußball-Union (UEFA) und der damit verbundenen Aufwertung der europäischen Champions landen Schwergewichte wie Real Madrid, der FC Arsenal mit den Weltmeistern Mesut Özil und Per Mertesacker oder Manchester City als mögliche Gegner in Topf zwei. Dort werden auch die Leverkusener eingestuft, die am Mittwochabend im Play-off-Rückspiel gegen Lazio Rom 3:0 gewannen und sich noch für die Königsklasse qualifizierten.

Wolfsburg und Mönchengladbach sind in Topf 4 gesetzt

Neben der gestiegenen sportlichen Spannung verspricht die kommende Königsklassen-Saison den Vereinen auch deutlich mehr Geld. Die UEFA schüttet in den kommenden drei Spielzeiten bis 2018 Prämien von 1,257 Milliarden Euro aus. Allein der Finalsieg am 28. Mai im San Siro von Mailand wird mit der Rekordsumme von 15 Millionen Euro belohnt. Der FC Barcelona hatte nach dem 3:1-Sieg im Berliner Endspiel gegen Juventus Turin in diesem Jahr „nur“ 10,5 Millionen erhalten.

Alle 32 Teilnehmer an der Gruppenphase können bereits fest mit 12 Millionen Euro Antrittsprämie kalkulieren - 3,4 mehr als in der Vorsaison. Dazu bringt jeder Sieg in den sechs Vorrundenspielen weitere 1,5 Millionen Euro ein, jedes Unentschieden 500 000 Euro. Für das Erreichen von Achtelfinale (5,5 Millionen Euro), Viertelfinale (6) und Halbfinale (7) werden weitere Gelder ausgeschüttet. Der unterlegene Finalist sichert sich 10,5 Millionen.
Dazu kommen noch Einnahmen aus dem sogenannten Marktpool und dem Ticketverkauf. (dpa)

Die Lostöpfe auf einen Blick:

TOPF 1: FC Bayern München, FC Barcelona, FC Chelsea, Juventus Turin, Benfica Lissabon, Paris St. Germain, Zenit St. Petersburg, PSV Eindhoven.

TOPF 2: Real Madrid, Atlético Madrid, FC Porto, FC Arsenal, Manchester City, FC Valencia, Manchester United, Bayer Leverkusen.

TOPF 3: Olympique Lyon, Dynamo Kiew, Olympiakos Piräus, Galatasaray Istanbul, AS Rom, Schachtjor Donezk, FC Sevilla, ZSKA Moskau.

TOPF 4: Borussia Mönchengladbach, VfL Wolfsburg, Dinamo Zagreb, Maccabi Tel Aviv, AA Gent, Malmö FF, FK Astana, Bate Borissow.

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