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So groß ist der Leistungsunterschied zwischen den Dortmundern von Erling Haaland und dem FC Schalke 04.

© Pool via REUTERS

Borussia Dortmund zu stark: Schalke 04 verliert Revierderby 0:3

Etwas mehr als eine Halbzeit kann Schalke 04 den BVB in Schach halten, dann aber erweisen sich die Dortmunder als zu stark.

Etwas mehr als eine Halbzeit konnte der FC Schalke 04, auch mit seinen beschränkten Mitteln, mithalten, am Ende aber hat sich Borussia Dortmund als zu stark erwiesen. Während der BVB durch einen letztlich ungefährdeten 3:0 (0:0)-Erfolg im Revierderby Wiedergutmachung für die Champions-League- Niederlage in Rom betreiben konnte, hat sich Schalkes Krise weiter verschärft. Seit nun 21 Spielen wartet der S04 auf einen Sieg in der Fußball-Bundesliga.

Dortmunds Trainer Lucien Favre hatte Konsequenzen aus dem 1:3 bei Lazio Rom gezogen und gleich fünf Änderungen in der Startelf vorgenommen. Kapitän Marco Reus musste zunächst mit einem Platz auf der Bank vorliebnehmen, Torhüter Roman Bürki kehrte zurück in die erste Elf. Zumindest beim Einsatz war ein deutlicher Fortschritt erkennbar.

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Anders als in Rom ging der BVB Zweikämpfen diesmal nicht aus Weg. Von Minute zu Minute wuchs der Druck auf das Schalker Tor. Die größte Chance zur frühen Führung hatte Thomas Meunier, der allerdings aus kurzer Distanz an Torhüter Frederik Rönnow scheiterte.

Die Schalker, bei denen der 19 Jahre alte Malick Thiaw seine Startelf-Premiere feierte, beschränkten sich zunächst komplett auf die Defensivarbeit. Im ganzen Spiel hatten sie gerade mal vier Ballkontakte im Strafraum des BVB. In der zweiten Hälfte war es kein einziger mehr. „Wir waren einfach mit dem Ball zu schlecht, haben zu viele Bälle schnell verloren. Das ist viel zu wenig, da müssen wir uns enorm steigern“, sagte Schalkes Abwehrspieler Bastian Oczipka.

Schalke verteidigte mit Mann und Maus

Immerhin gelang es den Gästen, die erste Halbzeit trotz großer Unterlegenheit und einem Ballbesitz von nur 22 Prozent ohne Gegentor zu überstehen. „Die Schalker haben mit Mann und Maus verteidigt“, sagte Dortmunds Mittelfeldspieler Julian Brandt. Seine Mannschaft tat sich wieder einmal schwer gegen einen tief stehenden Gegner. Auch nach der Pause dominierten die Dortmunder das Spiel, zunächst aber rannte sich der BVB immer wieder fest, bis Manuel Akanji im ersten Spiel nach seinem positiven Corona-Test vor knapp drei Wochen das hochverdiente 1:0 erzielte.
Nur sechs Minuten später setzte Jadon Sancho seinen Sturmpartner Erling Haaland glänzend in Szene, der Rönnow mit einem Lupfer überlistete und damit für die Vorentscheidung sorgte. Den Schlusspunkt zum 3:0 setzte Mats Hummels mit einem wuchtigen Kopfballtreffer nach einer Ecke. (dpa)

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