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Kampfansage. Hans-Joachim Watzke sieht den BVB konkurrenzfähig mit dem FC Bayern.

© Gregor Fischer/dpa

Borussia Dortmund will Meister werden: BVB-Chef Watzke und die Transfers mit Ansage

Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke will mit dem BVB 2020 Meister werden. Das zeigt, dass er aus der vergangenen Saison gelernt hat. Ein Kommentar.

Kampfansagen ist man von Borussia Dortmund nicht mehr gewohnt. Zu eindeutig waren lange Zeit die Kräfteverhältnisse in der Bundesliga zwischen dem FC Bayern und den Dortmundern. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke nutzte den Dienstag, an dem die Borussia die Verpflichtung von Nationalspieler Nico Schulz für 27 Millionen Euro bekanntgab, allerdings für eine solche Kampfansage.

Der BVB wolle Meister werden in der kommenden Saison. Anders sind die Investitionen in Schulz, Thorgan Hazard (für 25,5 Millionen Euro von Borussia Mönchengladbach) und das junge Barca-Talent Mateu Morey sowie der zeitnahe Transfer von Leverkusens Nationalspieler Julian Brandt auch nicht zu verstehen. Und die Ansage ist folgerichtig, weil sie zeigt, dass der BVB aus der vergangenen Saison gelernt hat.

Dabei ist der Schritt zweifelsohne mutig. Die verpasste Meisterschaft ist nicht einmal eine Woche her und so erhöht Watzke den Druck auf das Team schon jetzt. Doch die Verantwortlichen wollen nicht den gleichen Fehler wie in der vergangenen Saison machen, als sie erst viel zu spät auf Druck von außen ihre Meisterschaftsambitionen äußerten. Und anders als im vergangenen Jahr hat die Mannschaft Borussia Dortmunds bereits ein Gesicht. Dieses junge und erfrischende Gesicht, das dem Team vor einem Jahr im Umbruch-Sommer verliehen wurde, soll jetzt punktuell optimiert werden.

Die nun gewachsene Überzeugung ist wichtig und ein Teil des Lernprozesses, der die letzten Prozente herauskitzeln soll. Die Prozente, die in den vergangenen Monaten zur fast schon sicheren Deutschen Meisterschaft gefehlt haben.

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