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Zurzeit im Dauereinsatz: Boris Becker.

© Daniel ROLAND/AFP

Boris Becker über Deutschland gegen Schweden: "Wir müssen Kroos dringend einen Diplomatenpass geben"

Boris Becker twittert für "Die Zeit" über Deutschland gegen Schweden, steigt aber erst nach der Pause ein. Gary Lineker muss sich korrigieren. Ein anderer Spielrückblick.

Gibt es irgendeinen deutschen Sportler, der abgezockter ist als Boris Becker? Trennung, Insolvenzverfahren, ein Hin und Her um eine vermeintliche Immunität, die ihm die Zentralafrikanische Republik verliehen haben soll. Ihm doch egal. Becker twittert, augenblicklich sogar für "Die Zeit". Am Samstagabend hat er auf diesem Wege das Spiel Deutschland gegen Schweden kommentiert und gefordert: "Wir müssen Toni Kroos dringend einen Diplomatenpass geben." Selbstironie in ihrer höchsten Form – oder völlige Weltvergessenheit?

Was Becker in der ersten Halbzeit gemacht hat, ist nicht überliefert. Um kurz nach neun meldet er sich aber erstmals zu Wort – mit einem Motivationstweet nach der Pause: "Noch 45 Minuten...auf geht's Männer". In der turbulenten Anfangsphase des zweiten Durchgangs fehlen ihm die Worte. "Tooooor" – "Reus !!! Weiter geht's ..." – "Wir machen Druck" – "Schweden spielt etwas härter, wir müssen dagegen halten ...Brust raus", floskelt er aus seinem Zuhause in Wimbledon.

Mitte der zweiten Hälfte eine Kurzanalyse: Timo Werner gefällt ihm "sehr gut auf links vorne". Zwischendurch Durchhalteparolen mit religiöser Überhöhung: "Wir müssen alle weiter an ein Wunder glauben." Und ein mäßigender Zwischenruf zur deutschen Debatte: "Schaue in Wimbledon die ARD und muss sagen ,Berichterstattung gefällt mir sehr gut!" Manuel Neuer, Timo Werner, Marco Reus, Julian Brandt, Mario Gomez und "natürlich Toni Kroos" hebt die Tennislegende als Gewinner des Spiels hervor. Moral, Taktik, Laufbereitschaft und das Engagement der Nationalelf seien "sehr gut" gewesen, urteilt Becker und gibt dann eine Losung aus, die auch an ihn selbst gerichtet sein könnte: "wir leben und weiter geht's !!!"

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Becker war nicht der Einzige auf der Insel, der das dramatische Spiel verfolgte. Auch ein anderer Twitter-Promi, älteren Zeitgenossen noch als englische Stürmerikone bekannt, schaltete sich ein – wenn auch ähnlich spät wie Becker. "He's here", twitterte Gary Lineker in der zweiten Halbzeit auf die Frage, wo er denn sei, wenn er gebraucht werde. Dann wurde es still, bis der Freistoß von Toni Kroos zum Sieg Lineker verzückte: "Verdammte Hölle", twitterte er auf Deutsch.

Es war nur ein Vorrundenspiel, doch am Ende denkwürdig genug, dass der englische Kultkicker seine berühmte Definition von Fußball überarbeiten muss. In ihrer verkürzten Fassung besagt sie, dass 22 Männer einem Ball hinterherjagen und am Ende Deutschland gewinnt. Seit diesem Wochenende gilt: Nach 82 Minuten kassiert Deutschland einen Platzverweis (in diesem Fall: Jerome Boateng), sodass nur noch 21 Männer für weitere 13 Minuten den Ball jagen und die Deutschen, sagen wir: verdammt noch mal irgendwie gewinnen. Schon deshalb dürfte diese Nacht von Sotschi in die Fußballgeschichte eingehen.

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