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Macht Hoffnung. Leichtathletik-Weltpräsident Sebastian Coe hält Olympia 2036 in Berlin für möglich.

© Rainer Jensen/dpa

„Bewerbung gewiss nicht undenkbar“: Leichtathletik-Weltpräsident schließt Olympia 2036 in Berlin nicht aus

Sebastian Coe hält eine Berliner Bewerbung für die Olympischen Sommerspiele 2036 für denkbar. Daran hat auch IOC-Präsident Thomas Bach seinen Anteil.

Leichtathletik-Weltpräsident Sebastian Coe hält eine Olympia-Bewerbung Berlins für 2036 nicht für ausgeschlossen. „Die Olympischen Spiele 1936 waren nun einmal in Berlin. Ich würde nicht sagen, dass wir dieses Jubiläum feiern. Das ist ein anderes Thema“, sagte der Brite im Interview der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Mittwoch).

Er äußerte sich damit zur Debatte, ob 100 Jahre nach den von der Hitler-Diktatur zur Propaganda missbrauchten Spielen Berlin wieder Schauplatz werden dürfe. „Eine Olympia-Bewerbung ist gewiss nicht undenkbar.“

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Deutschland habe eine tiefe Beziehung zur olympischen Bewegung, stelle mit Thomas Bach den Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees und habe für unvergessliche olympische Momente gesorgt. „Mein Gefühl ist, dass sie das mit Berlin tun sollten“, sagte Coe. „Wir hatten die großartigsten Europameisterschaften im vergangenen Jahr dort. Sie haben ein ikonisches Stadion, das auf der ganzen Welt bekannt ist.“

Die nächsten beiden Sommerspiele sind an Paris (2024) und Los Angeles (2028) vergeben. Frühestens wäre deshalb eine Kandidatur für 2032 möglich. (dpa)

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