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Mit nun 1349 spielberechtigten Mitgliedern bleibt Alba der größte Basketball-Verein Deutschlands.

© imago/Camera 4

Berlin bleibt Basketball-Hauptstadt: Ein großartiges Zeichen für den Breitensport

Berlin darf sich auf den Besuch der besten Basketballer Europas freuen. Noch optimistischer stimmt allerdings Zahl der Vereinsmitglieder. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Julian Graeber

Besonders viel Positives gab es nicht zu vermelden von Alba Berlins Basketball-Profis in den vergangenen Tagen. Wegen zahlreicher Corona-Fälle wurden die letzten Spiele abgesagt, wann die Mannschaft wieder eingreifen kann, ist noch unklar. Doch zumindest was den Breitensport angeht, der beim Deutschen Meister ja eine sehr hohe Bedeutung hat, kam am Freitag mal wieder eine erfreuliche Nachricht.

Mit nun 1349 spielberechtigten Mitgliedern bleibt Alba der größte Basketball-Verein Deutschlands – sowohl bei Jungen und Männern als auch bei Frauen und Mädchen. Mit TuS Lichterfelde, DBV Charlottenburg und BG Zehlendorf befinden sich sogar drei weitere Berliner Klubs unter den Top sieben des Landes. Berlin bleibt Basketball-Hauptstadt und das zu Beginn eines ganz besonderen Jahres.

Denn 2022 steht die Stadt im Fokus des europäischen Basketballs wie vermutlich nie zuvor. Im Frühjahr findet in der Arena am Ostbahnhof das Final Four der Euroleague statt, im Spätsommer dann die Endrunde der EM. Zumindest Letztere wahrscheinlich sogar mit deutscher Beteiligung – und hoffentlich vor Zuschauern.

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Mindestens genauso groß wie die Vorfreude auf den Besuch der besten Basketballer Europas ist aber die Freude über die vom Deutschen Basketball Bund (DBB) veröffentlichte Mitgliederstatistik. Denn wo stünde der Profisport ohne eine solide Basis, ohne die vielen Vereine, die sich tagtäglich um Kinder, Jugendliche und Amateure kümmern. Dass zahlreiche Klubs ihre Mitgliederzahlen trotz dieser pandemiebedingt schwierigen Zeit halten und in vielen Fällen sogar deutlich steigern konnten, ist ein großartiges Zeichen.

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