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Sport: BASKETBALL-EUROPALIGA: ALBA BERLIN - OLIMPIJA LJUBLJANA: Noch liegt das Pesic-Team absolut im Plan

Bisher zwei Siege und eine Niederlage / Slowenischer Klub gilt als hervorragend organisiertVON SEBASTIAN ARLT LJUBLJANA.Bisher liegen die Basketballer von Alba Berlin in der Europaliga absolut im Plan.

Bisher zwei Siege und eine Niederlage / Slowenischer Klub gilt als hervorragend organisiertVON SEBASTIAN ARLT LJUBLJANA.Bisher liegen die Basketballer von Alba Berlin in der Europaliga absolut im Plan.Einer Niederlage, im ersten Spiel beim hohen Gruppenfavoriten Teamsystem Bologna, stehen zwei Heimsiege gegen Paris und Zagreb gegenüber - Platz drei in der Gruppe D.Doch mehr als eine ganz schöne Ausgangsposition ist das momentan nicht."Nach fünf Spieltagen kann die ganze Tabelle auf den Kopf gestellt sein", sagt Alba-Manager Marco Baldi vor dem Spiel heute abend bei Olimpija Ljubljana (ab 20.07 Uhr live im Inforadio). Denn was man bei Alba bereits nach der Gruppenauslosung im Juli in München "befürchtet hat" (Baldi), hat sich bereits nach drei Spieltagen als Fakt herausgestellt: Das Leistungsniveau in der Alba-Gruppe ist - abgesehen vielleicht von "Dreamsystem" Bologna - völlig ausgeglichen.Was auch die bisherigen Ergebnisse dokumentieren.Beispiel Alba Berlins Siege: erst nach Verlängerung gegen Paris, mit einem Punkt Vorsprung gegen Zagreb.Daher wäre für den Deutschen Meister, bei dem Center Geert Hammink unter einer Darmgrippe leidet, zumindest ein Sieg aus den beiden anstehenden Auswärtsspielen, heute in der slowenischen Hauptstadt und in zwei Wochen bei AEK Athen, sehr wertvoll. "Vor allem für unser Selbstvertrauen vor dem Ljubljana-Spiel war dieser Sieg sehr wichtig", meint Alba-Coach Svetislav Pesic mit Blick auf den Erfolg am vergangenen Sonntag in der Bundesliga bei Bayer Leverkusen.Licht und Schatten hat er dabei gesehen."In der ersten Hälfte haben wir teilweise an unserem Leistungslimit gespielt." Doch andererseits sei die hohe Foulbelastung inakzeptabel gewesen.Christian Welp, Jörg Lütcke, Henning Harnisch und Wassili Karassew mußten nach fünf Fouls raus.Wobei der russische Spielmacher gerade einmal auf eine Einsatzzeit von 10:27 Minuten kam.Pesic: "Das darf nicht passieren." Doch alles hat auch seine positive Seite.Aufgrund des frühen Ausscheidens von Karassew kam Vladi Bogojevic auf knapp 34 Minuten Spielzeit.Und gegen einen Gegner vom Kaliber Olimpijas benötigt Karassew - vor allem in der Defensive - Entlastung. Voller Respekt spricht Pesic vom Slowenischen Meister.Hervorragend organisiert, hat man als Sponsor die größte Brauerei ("Union") des Landes.Ehemalige Basketballstars sitzen in der Führungsetage des Klubs.Hier sind alle in ihrem Heimatland aktiven, aktuellen Nationalspieler unter Vertrag.Pesic: "Alles dreht sich um zwei Konzepte: Olimpija in der Europaliga und Nationalmannschaft." Während letztere (mit Ex-"Albatros" Teoman Alibegovic) bei der EM im Sommer ganz schlecht abschnitt, kam Olimpija in der letzten Saison in der Europaliga sensationell auf Rang drei.In dieser Spielzeit lief es noch nicht so rund: ein Sieg, zwei Niederlagen. Kontinuität ist ein Erfolgsgeheimnis Ljubljanas.Und auch vor dieser Spielzeit hat es eigentlich nur zwei - wenn auch wichtige - Wechsel gegeben.Jungstar Mirko Milic wechselte in die NBA nach Philadelphia, Roman Horvat nach Italien.Zwei Ausländer kamen: der Russe Witali Nossow und der US-Amerikaner John Taylor.Dessen Landsmann Arriel McDonald hatte man vorher ebenso zum Slowenen "gemacht" wie den georgischen Center Vladimer Stepania.Doch Nossow und Taylor haben bisher enttäuscht und stehen in der Kritik.Gegen Alba Berlin spielen sie auch ein wenig um ihren Arbeitsplatz.

SEBASTIAN ARLT

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