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Peyton Siva findet nach seiner langen Verletzungspause langsam zurück zu seiner Topform.

© Fabian Sommer/dpa

Basketball-Bundesliga: Alba Berlin gewinnt erstes Spiel nach Länderspielpause

Drei Tage vor dem ersten Viertelfinalspiel im Eurocup gewinnen die Berliner trotz großer Rebound-Schwächen 99:86 in Frankfurt.

Der Blick auf die Reboundstatistik ist im Basketball meist sehr aussagekräftig. Arbeitet eine Mannschaft gut an den Brettern, kommt sie immer wieder an den Ball und erhält auch nach Fehlwürfen neue Chancen. Trainern sagt das Reboundverhältnis vor allem etwas über den Einsatz ihrer Spieler. Denn hier geht es um Körperlichkeit, Willen und Aggressivität. In diesen Bereichen waren die Frankfurt Skyliners den Basketballern von Alba Berlin am Samstag deutlich überlegen, besonders eklatant war dies an den Offensivrebounds (21:3 zugunsten der Hessen) zu erkennen. Aito Garcia Reneses sah zwischenzeitlich dementsprechend unzufrieden aus, sein Team glich die defensiven Nachlässigkeiten aber mit einer guten Offensive aus und siegte vor 4650 Zuschauern in Frankfurt 99:86 (17:24, 28:18, 23:18, 31:26)

Nach der Länderspielpause brauchten die Berliner allerdings viel Anlaufzeit. Zwei Wochen nach der bitteren Niederlage im Pokalfinale gegen Bamberg leistete sich Alba in der Anfangsphase einige Fehler, die Frankfurt mit einer starken Wurfquote bestrafte. Mit dem Team, das die Berliner noch im Januar ganz locker besiegt hatten, hatten die Hessen mit den Neuzugängen Tyler Larson und Tra Holder nicht mehr viel gemeinsam.

Bis zur Mitte des zweiten Viertels hatten die Gastgeber das Spiel gut unter Kontrolle und profitierten vor allem von ihren vielen Offensivrebounds. Dann wachte Alba jedoch auf, traf ganz stark aus der Distanz und als Peyton Siva anderthalb Minuten vor der Halbzeit einen Dreier versenkte, gingen die Berliner zum ersten Mal seit der Anfangsphase in Führung.

In der zweiten Halbzeit übernahm Alba zunehmend die Kontrolle und besonders Siva (18 Punkte, neun Assists) zeigte enorme Fortschritte beim Weg zurück zur Topform. So wurde es drei Tage vor dem Viertelfinalspiel im Eurocup gegen Malaga nicht mehr eng. „Nach der Niederlage gegen Bamberg und der Pause war es gut, dass wir alle mit viel Selbstvertrauen gespielt haben“, sagte Siva bei „Magentasport“. (Tsp)

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