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Bayreuths Nate Linhart (r) und Luke Sikma von Berlin kämpfen um den Ball. (Archivbild).

© dpa

Basketball: Alba Berlin lässt Bayreuth erneut keine Chance

Den Basketballern von Alba Berlin scheinen jene aus Bayreuth zu liegen. Wieder besiegen sie die Bayern sehr deutlich.

Egal wen man vor dem Spiel fragte, bei Alba Berlin waren sie sich alle einig: Das Topspiel der Bundesliga gegen Bayreuth werde deutlich schwerer als das Pokalhalbfinale zwischen den zwei Teams, das Alba genau zwei Wochen zuvor in Ulm deutlich gewonnen hatte. Doch auch so viel geballte Basketball-Kompetenz kann sich mal irren. Das Ligaspiel am Samstag entschieden die Berliner noch klarer für sich als im Pokal. Alba schoss den Tabellenvierten beim 100:68 (25:20, 22:18, 28:14, 25:16) vor 11.697 Zuschauern regelrecht aus der Arena am Ostbahnhof. „Wir haben den Ball richtig gut laufen lassen und unsere Würfe getroffen”, sagte Joshiko Saibou. „Das war eine ganz starke Leistung.“

Die erste gute Nachricht für Alba gab es schon vor dem Spiel. Peyton Siva, der aufgrund eines Infektes mehrere Tage pausiert hatte, wurde rechtzeitig fit. Die Berliner starteten dann auch gut, den Grundstein für den souveränen Sieg legten sie aber im zweiten Viertel. Innerhalb weniger Sekunden trafen Marius Grigonis und Joshiko Saibou zwei Würfe aus der Distanz und sorgten damit erstmals für eine zweistellige Führung.

Zur Halbzeit führte Alba wie im Pokal mit neun Punkten Vorsprung

Bayreuths Trainer Raoul Korner reagierte umgehend mit einer Auszeit und das zeigte Wirkung. Die Gäste ließen sich nicht abschütteln, konnten den Rückstand aber nicht wesentlich verkürzen. Dafür sorgten auch Sequenzen wie Mitte des zweiten Viertels, als Niels Giffey einen Korbleger von Gabe York spektakulär blockte und auf der anderen Seite Spencer Butterfield die Spezialität des Hauses servierte: den Dreier. Zur Halbzeit führte Alba wie im Pokal mit neun Punkten Vorsprung.

Und wie vor zwei Wochen in Ulm entschieden die Berliner das Spiel mit einem starken dritten Viertel. Besonders Siva (13 Punkte), Grigonis (12) und Saibou (17) trafen zuverlässig und so konnte der Alba-Block nach nicht einmal sechs Minuten den neuen Vorsprung lautstark mitteilen: „20 Punkte, 20 Punkte“ schallte es durch die gut gefüllte Halle. Danach gab sich Bayreuth auf, ganz zum Ärger von Korner. „Da gibt es nichts schönzureden. Das war grottenschlecht und die Mentalität zum Kotzen.“

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