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Herthas Stürmer Davie Selke kann am Samstag gegen Borussia Dortmund spielen.

© dpa

Ausverkauftes Olympiastadion: Ein Sieg von Hertha über Dortmund wäre ein Signal

Berlins Fußball-Bundesligist hat in dieser Spielzeit eine gute Bilanz gegen große Gegner. Samstag kommt nun Borussia Dortmund.

Pal Dardai strahlte über das ganze Gesicht. Der Trainer von Hertha BSC hatte gerade eine Trainingseinheit beendet, die es in sich hatte. Leidenschaft und Laune sowie einen prominenten Rückkehrer. Herthas Stürmer Davie Selke hatte sich am vorletzten Spieltag beim 2:1 gegen Mainz eine Verletzung am Hüftbeuger zugezogen, die Donnerstagseinheit absolvierte der 24-Jährige problemlos, oder, wie es Pal Dardai ausdrückte: „Er hat es überlebt.“

Damit erhält Herthas Trainer eine personelle Option mehr für das Heimspiel am kommenden Samstag gegen Borussia Dortmund (18.30), das Olympiastadion ist ausverkauft. Bereits am Mittwoch waren Valentino Lazaro, Vladimir Darida und Mathew Leckie ins Mannschaftstraining eingestiegen. Das Trio hatte in den Tagen davor nur individuell trainiert.

Dortmunds Stürmern den Speed nehmen

Bis auf das Pokalhalbfinale (0:3) vor zwei Jahren hat Hertha zuletzt recht gut ausgesehen gegen Dortmund. In der Hinrunde erreichten die Berliner ein viel beachtetes 2:2, im Januar 2018 gab es ein 1:1 im Olympiastadion, im März 2017 konnte Hertha daheim sogar 2:1 gewinnen. Salomon Kalou und Marvin Plattenhardt hatten die Tore für die Berliner erzielt. „Wir müssen die Räume eng halten, damit die schnellen Dortmunder Spieler nicht ihren vollen Speed ausspielen können“, sagte Dardai. Der Schlüssel werde sein, „die ganze Zeit wach zu sein und taktisch diszipliniert gegen den Ball zu arbeiten“. Allerdings wird das allein nicht reichen, um das Spiel zu gewinnen. Es muss auch nach vorn etwas gehen.

BVB muss auf Axel Witsel verzichten

Die Mannschaft von Lucien Favre muss in Berlin ohne ihren eigentlich als unverzichtbar geltenden Mittelfeldspieler Axel Witsel auskommen. Der 30 Jahre alte Belgier fehlt wegen eines Faserrisses im Adduktorenbereich „Wir wollen das Spiel gewinnen, um für den Verein und die Fans die Hoffnung hochzuhalten, doch vielleicht noch oben reinzustoßen“, sagte Herthas Trainer. Ein Sieg über einen Gegner wie Dortmund wäre auch für Michael Preetz ein ideales Signal, noch einmal Schwung aufzunehmen für die restlichen Spiele der Saison. „Wir haben eine große Mannschaft zu Gast, wir haben eine tolle Atmosphäre“, sagte Herthas Manager. „Es wäre wünschenswert, den Dortmundern einen großen Kampf bieten und idealerweise die drei Punkte hier behalten zu können.“

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