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Das wird teuer. Wegen des Abrennens von Pyrotechnik und des Platzsturms muss Union blechen.

© Hannibal Hanschke/Reuters

Aufstiegsfeier mit Platzsturm und Pyrotechnik: 1. FC Union muss hohe Geldstrafe zahlen

Das DFB-Sportgericht hat den 1. FC Union zu einer Strafe in Höhe von 56.800 Euro belegt. Relegationsgegner VfB Stuttgart hatte es schlimmer erwischt.

Der 1. FC Union ist für die Aufstiegsfeierlichkeiten nach dem Schlusspfiff des Relegationsspiels gegen den VfB Stuttgart (0:0) bestraft worden. Aufgrund des Platzsturms und dem Abbrennen von Pyrotechnik während der Partie wurden die Berliner vom DFB-Kontrollausschuss mit einer Geldstrafe in Höhe von 56.800 Euro belegt. Bis zu 19.000 Euro davon könne der Verein für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Dezember 2019 nachzuweisen wäre, teilte der Verband mit.

Vor dem Beginn der zweiten Halbzeit des Relegationsspiels gegen den VfB Stuttgart am 27. Mai hätten Berliner Zuschauer mindestens 15 Bengalische Feuer und fünf Blinker gezündet, wodurch sich der Anpfiff zur zweiten Hälfte verzögerte. Zudem stürmte unmittelbar nach Spielende eine sehr große Anzahl Berliner Anhänger aus allen Bereichen des Stadions auf das Spielfeld.

Im Zuge dessen hätten sich Berliner Zuschauer vor den Stuttgarter Block begeben und gezielt mindestens vier Bengalische Feuer und eine Feuerwerksrakete in den Zuschauerbereich geworfen. Des Weiteren hätten Berliner Anhänger auf dem Spielfeld mindestens 30 pyrotechnische Gegenstände abgebrannt.

Gegen das Urteil des Einzelrichters kann der 1. FC Union binnen 24 Stunden eine mündliche Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht beantragen. Anfang Juli war Relegationsgegner VfB Stuttgart bereits zu einer Geldstrafe in Höhe von 98.000 Euro verurteilt worden. Auch dessen Anhänger hatten sich nach dem Abpfiff daneben benommen. (Tsp)

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