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Peyton Siva war bester Werfer bei Alba Berlin.

© imago images/Jan Huebner

81:58 gegen Roter Stern Belgrad: Alba Berlin beendet die Euroleague-Saison mit einem Sieg

Im letzten Euroleague-Spiel dieser Saison gewinnt Alba Berlin ungefährdet und kann im Hinblick auf die nahenden nationalen Aufgaben Kräfte sparen.

Verpasst ein Wurf Ring und Korb vollkommen, wird dies im Basketball als Airball bezeichnet, weil er nur die Luft berührt. Bei einer Mannschaft mit solchen Wurfqualitäten, wie sie Alba Berlin besitzt, ist so etwas nicht allzu häufig zu sehen, doch in der ersten Halbzeit gegen Roter Stern Belgrad leisteten sich die Berliner am Donnerstagabend gleich drei Airballs. Der ansonsten sehr starke Spielmacher Peyton Siva – bester Werfer mit 17 Punkten, dazu acht Assists – quittierte seinen zweiten derartigen Fehlwurf deutlich hörbar mit einem nicht ganz jugendfreien englischen Begriff.

Mehr Grund zum Ärgern hatten sie bei Alba in der leeren Arena am Ostbahnhof allerdings nicht. Ihr 34. und letztes Euroleague-Spiel dieser Saison gewannen die Berliner völlig ungefährdet 81:58 (24:22, 25:8, 17:16, 15:12) und klettern in der Tabelle auf Rang 15. Allerdings kann Panathinaikos Athen in zwei Nachholspielen noch vorbeiziehen.

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Bei Alba fehlte Nationalspieler Maodo Lo weiter mit Fußproblemen und Louis Olinde bekam eine Pause verordnet. In der Anfangsphase war es vor allem Simone Fontecchio, der sein Team in Führung hielt. Im ersten Viertel leistete Belgrad mit dem früheren Berliner Center Landry Nnoko noch Gegenwehr und blieb in Schlagdistanz. Danach ging bei den Serben offensiv aber lange gar nichts mehr. Alba spielte zwar auch nicht überragend, provozierte jedoch viele Fehler und nutzte die Ballgewinne zu schnellen Punkten. Durch das 25:8 im zweiten Spielabschnitt ging es bereits mit klaren Verhältnissen in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel verflachte das Geschehen weiter. Für beide Mannschaften ging es nur noch darum, die Saison mit einem Erfolgserlebnis abzuschließen, und das gelang Alba. Die Berliner verteilten die Belastung gleichmäßig und mussten sich mit Blick auf die kommenden nationalen Aufgaben nicht verausgaben. „Wir haben heute einen echt guten Job gemacht. Im Großen und Ganzen war es eine gute Saison und wir haben uns als Team sehr gesteigert“, sagte Center Johannes Thiemann.

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