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Barry Tallackson (vorn) erzielte für die Eisbären das 2:0.

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Update

4:2 gegen die Augsburger Panther: Eisbären Berlin verteidigen die Tabellenführung in der DEL

Die Eisbären Berlin haben die Tabellenführung in der DEL souverän verteidigt. Die Mannschaft von Trainer Uwe Krupp besiegte am Sonntag die Augsburger Panther mit 4:2 (3:0, 0:1, 1:1).

Die Eisbären-Fans waren guter Dinge. „Drei Mann sind genug“, sangen sie euphorisch. Und fragten: „Ist das alles, was ihr könnt“? Tatsächlich hatten die Berliner gegen die Augsburger Panther am Sonntagnachmittag lange Zeit wenig Mühe, vor 13 922 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof hieß es am Ende 4:2 (3:0, 0:1, 1:1). Die Eisbären bleiben damit Tabellenführer der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Besonders im ersten Drittel zeigte die Mannschaft von Uwe Krupp eine tadellose Leistung. Spielfreudig, laufstark und kombinationssicher präsentierten sich die Gastgeber. Und die Überlegenheit münzten sie auch in Treffer um. Bruno Gervais mit einem Handgelenksschuss unter die Latte (6.), Barry Tallackson in Überzahl per Abstauber (12.) und Marcel Noebels mit einer feinen Direktabnahme ebenfalls im Powerplay brachten die Eisbären früh auf die Siegerstraße. 

„Wir haben mit großer Energie begonnen, uns das Leben danach aber mit vielen Strafzeiten selbst ein bisschen schwer gemacht“, sagte Trainer Uwe Krupp nach dem Spiel. Und so wurde Augsburg – zuletzt immerhin mit drei Siegen am Stück in der DEL – etwas mutiger. Mark Mancaris Tor zum 1:3 in der 33. Minute kam nicht mehr wirklich überraschend. Trotzdem hatten die Eisbären die beste Offensive der DEL weitgehend im Griff. Vor allem bei den Special Teams zeigten sich klare Qualitäts-Unterschiede zwischen den Kontrahenten. „Das hat heute den Ausschlag gegeben“, sagte Krupp. So konnte Augsburg insgesamt sechs Powerplay-Chancen nicht verwerten, auch die von den Fans des Heimteams hämisch besungene fast 45-sekündige Fünf-gegen-Drei-Überzahl blieb erfolglos. Die Berliner hingegen nutzten drei ihrer vier Möglichkeiten in numerischer Überlegenheit. 

Die letzten elf Spiele hatte Augsburg in Berlin verloren

Und dann war ja da auch noch die Statistik. Die letzten elf Spiele in Berlin hatten die bayrischen Schwaben allesamt verloren. Und die Eisbären hätten sich am Sonntag schon selbst schlagen müssen, um ihrer Siegesserie gegen die Panther ein Ende zu setzen. Im letzten Drittel schien es allerdings so, als würden die Berliner genau das versuchen. Im Spiel nach vorne fehlte der Rhythmus und sich allein auf die Defensive zu konzentrieren, klappte auch nicht. Und so kamen die Augsburger neun Minuten vor Schluss nach einem erfolgreichen Penalty-Schuss durch Andrew LeBlanc zum 2:3. Doch weil sich die Eisbären auf ihr Powerplay verlassen konnten, hatte das Zittern schnell ein Ende. Mark Olvers 4:2 in der 55. Minute beseitigte die kurzzeitig noch einmal aufgekommenen Zweifel. „Am Ende war es noch eine enge Sache, aber wir sind froh über die drei Punkte“, sagte Krupp und gab seinen Spielern für Montag zur Belohnung trainingsfrei.

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