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Trainer Jürgen Klopp steht mit dem FC Liverpool im Champions League-Halbfinale.

© Paul Ellis/AFP

3:3 gegen Benfica reicht: Klopp steht mit Liverpool im Halbfinale der Champions League

Völlig souverän kam der FC Liverpool nach klarem Hinspiel-Sieg nicht weiter. Manchester City musste in Madrid sogar bis zum Schluss zittern.

Jürgen Klopp jagt mit dem FC Liverpool endgültig den Champions-League-Titel, auch Manchester City und Pep Guardiola stehen im Halbfinale der Königsklasse. Liverpool reichte am Mittwochabend ein 3:3 (1:1) im Viertelfinal-Rückspiel gegen Benfica Lissabon für den Einzug in die Runde der besten vier Teams. City brauchte nach dem 1:0 im ersten Aufeinandertreffen auch keinen Sieg mehr und kam mit einem 0:0 bei Atlético Madrid ins Halbfinale.

Während Starcoach Guardiola mit dem englischen Meister nun auf Real Madrid treffen wird, spielt Trainer Klopp mit den Reds gegen Bayern-Bezwinger FC Villarreal. Die Halbfinals finden am 26/.27. April (Hinspiele) und 3./4. Mai (Rückspiele) statt.

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Der Ex-Leipziger Ibrahima Konaté (21. Minute) und der Ex-Hoffenheimer Roberto Firmino (55./65.) sorgten mit ihren Toren für eine lange souveräne Vorstellung von Klopps Team. Dann kam Benfica zurück: Die Treffer von Gonçalo Ramos (32.), Roman Jaremtschuk (73.) und Darwin Núñez (82.) reichten den Portugiesen aber trotz ihrer späten Drangphase nicht mehr für die Sensation.

Ein Selbstläufer wurde es für Klopp und Liverpool nach dem 3:1-Hinspielsieg in Lissabon also nicht. In einer temporeichen Partie brachten die Gastgeber die Anfield Road zwar schon nach etwas mehr als 20 Minuten zum Toben, als Konaté nach einem Eckball per Kopf die Führung erzielte. Aber Benfica hielt dagegen. Ein erster Treffer von Darwin (23.) wurde wegen Abseits noch aberkannt. Kurz darauf versenkte Ramos frei vor Reds-Torhüter Alisson zum Ausgleich.

Das schockte Liverpool aber ganz und gar nicht. Im Gegenteil: Angetrieben von den eigenen Fans legte der Tabellenzweite der Premier League nach der Pause nach. Erst schob Firmino nach schöner Vorarbeit von Diogo Jota ins kurze Eck ein. Zehn Minuten später verwertete der Brasilianer eine Freistoßflanke direkt.

Hitzige Schlussphase in Madrid

Danach musste Anfield zittern. Erst umkurvte Jaremtschuk Alisson und sorgte für den Anschluss, dann schob Darwin freistehend ein. Das Stadion verstummte kurzzeitig, aber es reichte für Benfica nicht mehr.

In Madrid dagegen lief lange fast alles wie erwartet: Die Engländer kontrollierten die Partie mit ihrem Ballbesitzfußball, Atlético lauerte auf Konter. Die beste Chance im ersten Durchgang hatte Nationalspieler Ilkay Gündogan. Der City-Profi setzte seinen Schuss (30.) aus wenigen Metern aber nur an den Pfosten.

Erst im Verlauf der zweiten Halbzeit gaben die Spanier ihre Defensivhaltung auf und drängten auf den Erfolg. In einer hitzigen Schlussphase kam Atlético nicht mehr zum Tor. Stattdessen sah Felipe (90.+2) noch Gelb-Rot. (dpa)

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