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Neues Abenteuer. Vor seinem Engagement in Duisburg arbeitete Torsten Lieberknecht zehn Jahre lang bei Eintracht Braunschweig.

© Marius Becker/dpa

2:1-Sieg gegen 1. FC Köln: Perfekter Einstand für Torsten Lieberknecht beim MSV Duisburg

Letzter gegen Erster, das Duell zwischen Duisburg und Köln schien eine klare Sache zu sein. Doch beim Debüt des neuen Trainers holte der MSV seinen ersten Sieg.

Besser kann ein Einstand nicht laufen: Torsten Lieberknecht hat bei seinem Debüt als Trainer des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg gleich einen Sieg beim Tabellenführer gefeiert. Der langjährige Braunschweiger Coach bejubelte einen 2:1 (1:1)-Erfolg beim 1. FC Köln und verließ mit dem MSV nach dem ersten Saisonsieg den letzten Tabellenplatz. Der FC, der zuvor drei Siege nacheinander eingefahren hatte, hat nach dem 9. Spieltag noch zwei Punkte Vorsprung auf die ersten Verfolger.

Mann des Tages bei den Duisburgern war der in der FC-Jugend ausgebildete Cauly Oliveira Souza, der am Montagabend das 1:0 erzielte (9.) und das entscheidende Eigentor von Matthias Bader erzwang (73.). Nationalspieler Jonas Hector hatte zwischenzeitlich ausgeglichen (35.). Der aus dem Duisburger Nachwuchs stammende Torjäger Simon Terodde blieb erstmals seit sechs Spielen mit insgesamt zwölf Treffern torlos.

148 Tage, nachdem er durch ein 2:6 mit Braunschweig in Kiel abgestiegen war, gab Lieberknecht sein Comeback - gegen den damaligen Kieler Trainer Markus Anfang auf der Kölner Bank. Personell hatte Lieberknecht gegenüber dem letzten Spiel unter seinem Vorgänger Ilja Gruew nur eine Änderung vorgenommen: Oliveira Souza spielte für Ahmet Engin - und traf prompt für das erstaunlich forsch auftretende Tabellen-Schlusslicht.

Doch Köln glich mit der allersten Torchance aus - und Lieberknecht war stocksauer: Schon vor dem Eckball, aus dem Hectors Treffer resultierte, hatte er beim Vierten Offiziellen reklamiert, es hätte Abstoß geben müssen. Die Duisburger blieben aber weiter gefährlich, einen Kopfball von Dustin Bomheuer lenkte FC-Torhüter Timo Horn an die Latte (44.). In der 2. Halbzeit rannte Köln entschlossen, aber recht planlos gegen leidenschaftlich verteidigende Duisburger an und lief sogar noch in einen Konter. (dpa)

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