zum Hauptinhalt
Der Belgier Florent van Aubel (weißes Trikot) wird von Lukas Windfeder gestoppt.

© dpa

2:0-Führung reicht nicht: Deutschland verpasst das Finale der Hockey-EM

Gegen Weltmeister Belgien sieht es lange Zeit sehr gut aus. Aber am Ende gehen dem deutschen Team die Kräfte aus.

Deutschlands Hockey-Männer haben das Endspiel der Europameisterschaft in Antwerpen knapp verpasst. Gegen Weltmeister und Gastgeber Belgien verlor die Mannschaft von Bundestrainer Stefan Kermas am Donnerstag in einem hochklassigen Halbfinale nach einer 2:0-Führung mit 2:4 (2:0) und trifft nun im Spiel um Platz drei am Samstag auf die Niederlande. Der Titelverteidiger hatte zuvor überraschend 3:4 (0:2) gegen Spanien verloren.

„Nach so einem Spiel als Verlierer dazustehen, das ist schon bitter“, sagte der enttäuschte Coach Kermas, der seinen Akteuren aber keine Vorwürfe machen wollte. Deutschland agierte konzentriert und stoppte das Hochgeschwindigkeits-Hockey der Gastgeber - so gut es ging.

Und das Team von Kermas fuhr erstklassige Konter, die Christopher Rühr (21. Minute) und Florian Fuchs (26.) vor der Pause vollendeten.

Nach dem Wechsel drängten aber die wütend angreifenden Belgier, die nach zwei Strafecken zum Ausgleich kamen und damit wieder im Spiel waren (46./54.). Die Deutschen hielten weiter dagegen, nutzten aber - anders als die Belgier - ihre Strafecken-Chancen nicht. Keiner der sechs Versuche fand den Weg ins Tor. Und sie waren den Angriffen bei nachlassenden Kräften in der Defensive nicht mehr gewachsen.

Doppelschlag besiegelt die Niederlage

Ein belgischer Doppelschlag (56./59.), beim letzten DHB-Tor hatte Keeper Victor Aly zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers seinen Kasten bereits geräumt, besiegelte dann die bittere Niederlage. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false