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Am Sonntag zu stark: Die Hamburg Freezers (r.) jubeln über das 3:0 gegen die Eisbären.

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Update

0:3 bei den Hamburg Freezers: Eisbären verlieren Spiel und Tabellenführung

Erste Niederlage nach fünf Erfolgen in Serie: Die Eisbären verlieren 0:3 bei den Hamburg Freezers - und sind dazu auch die Tabellenführung der DEL los.

Lange hatte Kevin Nastiuk auf seinen ersten Einsatz bei einem Punktspiel in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) warten müssen. Am achten Spieltag war es dann endlich so weit: Eisbären-Trainer Uwe Krupp gönnte Stammtorwart Petri Vehanen beim Spiel in Hamburg eine Pause, wohl angesichts des strammen Programms, das die Eisbären kommende Woche mit drei Spielen noch vor sich haben. Glück hatte Nastiuk bei seinem Debüt dann allerdings nicht: Der Tabellenführer verlor 0:3 (0:2, 0:0, 0:1) bei den Freezers.

Dass die Hamburger am Sonntag in eigener Halle – und zumal noch im Nordost-Derby – aufdrehen würden, war an sich keine Überraschung. Vor dem Spiel rangierten die Freezers nur auf Rang elf, also weit hinter den eigenen Ansprüchen. Mit Beginn also hielten die Freezers das Tempo hoch. Rund 600 Berliner Fans unter den 10 189 Zuschauern in der Arena am Hamburger Volkspark sahen bereits in der fünften Minute das erste Hamburger Tor. Jerome Flaake erzielte es nach starker Vorarbeit von David Wolf für die Freezers. Noch im ersten Drittel traf dann der einzige Berliner, der es bisher überhaupt bis in die nordamerikanische Profiliga NHL gespielt hat: Schlecht für die Eisbären, dass Marcel Müller seit dieser Saison für die Hamburger spielt.

Nürnberg verdrängt die Eisbären von der Spitze

Nach Müllers Überzahltor waren die Eisbären also früh unter Druck, sie machten auch sehr viel für das Spiel, kamen aber zu selten zu gefährlichen Chancen. Die Hamburger waren da viel effektiver, sie standen zudem sehr gut in der Defensive. Im Spiel vier gegen vier schließlich gelang Sean Sullivan im letzten Drittel das 3:0 für die Hamburger, und das war dann auch die Entscheidung zugunsten der Hamburger. Ihre Tabellenführung waren die Eisbären mit Spielende los, da Nürnberg 3:2 in Mannheim siegte - und zu allem Unglück bekam Darin Olver noch einen Schuss auf den Fuß ab und verletzte sich.

Am Dienstag beim Rückspiel gegen Stavanger in der Champions wird dann wohl wieder Petri Vehanen im Tor der Eisbären stehen. Mit dem 3:0 aus dem Hinspiel sollten die Berliner in Norwegen das Achtelfinale erreichen. Dann stehen dann allerdings zwei schwere Aufgaben in der Liga an: Beim Wochenende im Rheinland spielen die Eisbären am Freitag in Düsseldorf und dann am Sonntag bei den Kölner Haien. (tsp)

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