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Blick ins Leere. Der Nürnberger Niclas Füllkrug (vorne) nach der Heimpleite gegen Düsseldorf.

© dpa

0:2 im Montagsspiel der Zweiten Liga: 1. FC Nürnberg unterliegt auch Fortuna Düsseldorf

Nach dem Bundesliga-Abstieg kommt der 1. FC Nürnberg in der Zweiten Liga nicht in Fahrt. Gegen Fortuna Düsseldorf steht nach dem 0:2 (0:1) am Montagabend die vierte Niederlage in fünf Pflichtspielen zu Buche.

Der 1. FC Nürnberg steckt schon nach fünf Spielen in einer Krise. Die Franken verloren am Montag das nächste Heimspiel in der Zweiten Liga und den Kontakt zur Spitzengruppe. Der FCN unterlag Fortuna Düsseldorf mit 0:2 (0:1). Erwin Hoffer (23. Minute) und Sergio da Silva Pinto (62.) sorgten mit ihren Toren für den Sieg der Rheinländer, die auf den siebten Tabellenplatz kletterten und nach einem mäßigen Saisonstart immer besser in Form kommen. „Heute hat man gesehen, welcher Geist in der Mannschaft steckt“, lobte Fortunen-Trainer Oliver Reck. „Auf der Leistung können wir aufbauen.“

Die Nürnberger konnten die Euphorie aus dem jüngsten 4:0 beim 1. FC Union dagegen nicht über die Länderspielpause beibehalten und haben im Klassement nun schon fünf Punkte Rückstand auf das Spitzenquartett um den erstplatzierten FC Ingolstadt. Auch die Comebacks von Kapitän und Mittelfeldmotor Jan Polak sowie Torhüter Raphael Schäfer brachten den Nürnbergern nicht die erhoffte Stabilität und Ruhe. Die Folge war die erste Heimniederlage des „Clubs“ gegen Düsseldorf seit 1997.

„Wir sind noch nicht gefestigt genug im Kopf“, meinte FCN-Trainer Valérien Ismaël. „Wenn wir einmal in Rückstand geraten, bekommen wir sofort Probleme.“ Torhüter Schäfer beklagte vor allem die fehlende Abstimmung in dem im Sommer zu großen Teil neu gebildeten Kader. „Uns fehlt die Zeit, die Mannschaft wurde ganz schnell zusammengestellt“, sagte er beim TV-Sender „Sport1“.

Ein individueller FCN-Patzer und eine flotte Kombination der Fortuna brachten vor 26 558 Zuschauern letztlich die Entscheidung. Zunächst ließ sich Verteidiger Dave Bulthuis auf der linken Seite von Julian Schauerte tunneln, der Hoffer exzellent bediente. Der Österreicher hielt den Fuß hin und schob lässig zu seinem dritten Saisontor ein.

Die Führung ließ die nur in der Anfangsphase geforderten Gäste sicherer werden. Nürnberg kam trotz größerer Spielanteile kaum zu Chancen. Im Gegenzug durfte das Team von Coach Oliver Reck noch einmal jubeln: Pinto traf im Anschluss an einen schnellen Freistoß und einem Doppelpass mit Charlison Benschop. (dpa)

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