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Julia Warmers leitet die Geschäftsstelle Fördermittel der UdK Berlin.

© Roselyne Titaud

Spenden, Sponsoren & Stipendien: Förderung von Forschung und Lehre

Julia Warmers leitet die Geschäftsstelle Fördermittel der UdK Berlin und erklärt, wie die Universität die Gelder erhält und verwaltet.

Frau Warmers, Ihre Abteilung widmet sich den Drittmitteln. Aus welchen Bereichen kommen die geförderten Projekte?

Das deckt die ganze Bandbreite unserer Hochschule ab. Da sind einmal die künstlerischen Projekte: Kooperationen mit Kultureinrichtungen, Ausstellungen, Exkursionen. Und natürlich die wissenschaftlichen Projekte wie etwa Symposien und Forschungsvorhaben, die mit Bundes- oder Landesmitteln finanziert werden, zum Beispiel durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) oder Ministerien.

Viele Projekte involvieren andere Hochschulen oder Forschungseinrichtungen, oftmals auch international.

Die Vorhaben, die auf EU-Gelder abzielen, plant die UdK Berlin gemeinsam mit Einrichtungen aus anderen europäischen Ländern. Und es gibt die Verbundvorhaben mit Berliner Einrichtungen wie aktuell das Einstein Center Digital Future oder das Weizenbaum-Institut. Wir betreuen auch Sponsoringverträge oder Spenden, zum Beispiel das Deutschlandstipendium ...

… das den Studierenden zugutekommt.

Ja, das Deutschlandstipendium – zur Hälfte finanziert vom Bund – hat in den vergangenen Jahren erheblich an Attraktivität gewonnen. Wir achten besonders darauf, dass Studierende aus allen Disziplinen gefördert werden. Dabei müssen die privaten Geldgeber keine volle Patenschaft übernehmen. Man kann auch kleinere Beträge spenden, die wir dann zu einem Stipendium zusammenfassen.

Ihre Abteilung berührt viele Bereiche der Hochschule. Wie genau strukturieren Sie das?

Die Geschäftsstelle ist aus einem Netzwerk der unterschiedlichen Referate heraus entstanden. Wir arbeiten sehr eng mit dem Personalbereich und dem Haushaltsreferat zusammen, ebenso mit der dezentralen Verwaltung. Und wir beleuchten mit dem Justiziariat die rechtlichen Fragen. Das ist ein sehr engmaschiges Netzwerk. Wenn ein positiver Bescheid kommt, muss meist alles recht schnell gehen, insbesondere bei Personal- und Raumfragen. Dementsprechend gut muss alles vorbereitet sein, sodass Lehre und Forschung bestmöglich von den Geldern profitieren.

Claudia Assmann

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