Die Beziehungen zwischen Südafrika und Israel sind angespannt. Die Botschafter wurden abgezogen. Aber auch die südafrikanische Gesellschaft ist gespalten.
Markus Schönherr
Afrika-Korrespondent.
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Die Urlaubsinsel ist eigentlich reich – aber politische Machtkämpfe verhindern die Entwicklung. Was passieren müsste.
In Serbien wurde ein neues Mediengesetz beschlossen, wonach der Staat Medien aufkaufen und betreiben kann. Dabei ist es um die Pressefreiheit dort ohnehin schon nicht gut bestellt.
Heute will Präsident Weah, einst Fußballer beim AC Mailand und Chelsea, wiedergewählt werden. Viel erreicht hat er bisher nicht.
Der UN-Sicherheitsrat hat zugestimmt: Kenia soll die Friedensmission in Haiti anführen und 1000 Polizisten in das Land schicken. Gemeinsamkeiten haben die beiden Staaten kaum – kann der Einsatz dennoch gelingen?
Keine Verfassung, keine Parteien: König Mswati III. von Eswatini lässt es sich gut gehen. Das Etikett „König der Armut“ ficht ihn nicht an. Doch im Exil regt sich Widerstand.
Es ist eine Premiere: Afrika organisiert seinen ersten eigenen Klimagipfel. Dabei geht es um die historische Schuld der Industriestaaten, Entschädigungen – und eigenen Handlungswillen.
Unter den sechs Neumitgliedern sind reiche Erdölmonarchien, aber auch Iran. Peking hatte auf Erweiterung gedrängt, aber die anti-westliche Ausrichtung ist nur bedingt gestärkt.
Der am Dienstag beginnende BRICS-Gipfel steht im Zeichen der Erweiterung: 23 Länder haben Beitrittsgesuche eingereicht. Dabei spielt der Ukraine-Krieg eine entscheidende Rolle.
Südafrika ist stark gefährdet. Die Regierung bekommt Missmanagement und marode Leitungen nicht in den Griff. Aber Unternehmer entwickeln innovative Ideen.
Die westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft hat den Putschisten mit Gewalt gedroht. Doch viele afrikanische Länder wollen nicht mitziehen. Andere hoffen auf russische Hilfe.
Südafrikas linksradikale Oppositionspartei EFF unter Julius Malema feiert ihren zehnten Geburtstag. Die Krise im Land treibt ihr immer mehr Anhänger zu – eine ernste Gefahr für den regierenden ANC.
In der Zentralafrikanische Republik ist der Einfluss des Kremls besonders groß. Nach der gescheitertern Wagner-Rebellion könnte damit aber bald Schluss sein.
In Uganda könnte das neue Gesetz die Erfolge im Kampf gegen HIV/Aids zunichtemachen. Weil die Regierung sexuelle Minderheiten kriminalisiert, hat sich deren Zugang zu lebenswichtigen Gesundheitsleistungen verschlechtert.
Mali, Sudan, Libyen – Tausende Wagner-Söldner sind in Afrika aktiv. Ohne die russischen Söldner würden sich die Machtverhältnisse in einigen Ländern wohl schnell ändern.
Klimawandel, Gewalt und Staatsversagen haben zu Hunger geführt. Die Wirtschaftsmetropole Lagos hatte er als Gouverneur vorangebracht – kann ihm das auch für das gesamte Land gelingen?
Politiker aus sechs afrikanischen Staaten wollen nach Moskau und Kiew reisen. Ihr Ziel: Frieden in Osteuropa. Russland und die Ukraine zeigen sich offen für den Vermittlungsversuch.
Nach dem Fund eines Massengrabs in Kenia ermitteln die Behörden gegen einen selbsternannten Pastor wegen Terrorismus. Der Fall schockiert das Land – und gibt Rätsel auf.
Ein Jahr hat die südafrikanische Regierungspartei ANC, das Land aus der Krise zu holen. Sonst droht bei den nächsten Wahlen der Machtverlust. Kann sie die vielen Probleme noch lösen?
In Südafrika wird kommende Woche die größte Nashorn-Farm der Welt versteigert. Das Projekt, das inzwischen mehr Nashörner beheimatet als der Kruger-Nationalpark, ist umstritten.
Das winzige Königreich Eswatini im Süden Afrikas wird mit harter Hand regiert. Nun regt sich Widerstand gegen den König. Der will von demokratischen Reformen bislang nichts wissen.
Noch immer kein Mordgeständnis: Am Valentinstag 2013 erschoss Paralympics-Star Oscar Pistorius nach einem Streit seine Freundin. Deren Familie will bis heute wissen, was in der Tatnacht geschah.
Samia Suluhu Hassan ist die erste Staatschefin Tansanias – eine Hoffnungsträgerin vor allem für Frauen und Mädchen. Doch ihr steht ausgerechnet die eigene Partei im Weg.
Die Erklärung von 2021 galt als Durchbruch in der Aufarbeitung der deutschen Kolonialvergangenheit. Jetzt verklagen Gegner in Namibia den Staatschef und die Regierung.