Die französische Comiczeichnerin Anne Simon schlägt in ihrer höfischen Chronik ein weiteres Kapitel auf – Pilzköpfe und Kartoffeln bleiben weiterhin Zutaten der scharf gewürzten Bouillabaisse.
Oliver Ristau
Aktuelle Artikel
Die Helligkeit im Leben kann leicht verlorengehen, oft fehlt es an Lichtgestalten oder leuchtenden Vorbildern. Abhilfe schaffen können Tageslichtlampen – und strahlende Comicfarben.
Für den Marvel-Verlag waren Manga Chance wie Risiko. Die Japanerin Peach Momoko schreibt mit der Miniserie „Demon Days“ diese Geschichte jetzt fort.
Wieder einmal werden Comicfiguren real – die angestrebte Metaebene gerät im Comic „Crossover“ jedoch schnell zum Spielplatz allzu großer Jungs.
Mit „Enigma“ liegt erneut ein den US-amerikanischen Comic der 1990er Jahre prägendes Werk als deutsche Neuausgabe vor. Aber ist es noch zeitgemäß?
„Stray Toasters“, nach über 30 Jahren erstmals auf Deutsch veröffentlicht, galt lange auf vielen Comicbestenlisten als unverzichtbar. Aber gilt das heute noch genauso?
Ein Comic im Gewand einer Oper – nicht nur die Bekleidungsbranche bekommt bei Anna Haifischs neuem Artist-Band einen Fuß in die Tür.
Wenige Romane übten derartigen Einfluss wie „Frankenstein“ aus – aktuell widmen sich unter anderem Comics von Marvel und Ralf König der monströsen Vollwaise.
Die Kanadierin gg debütiert in Deutschland mit „Wie Dinge sind“ und zeigt exemplarisch, wie wenig Einfluss Künstler*innen auf übersetzte Titel haben.
Wie kann in Corona-Zeiten ein Comicfestival organisiert werden, das eigentlich von Interaktion lebt? In Hamburg wurde einfach die Struktur des Mediums genutzt.
Der Comic „Die Schöne und die Biester“ möchte kein Märchen sein. Was er tatsächlich sein will, verlieren Boris Koch und Frauke Berger leider aus den Augen.
Versuch der lyrischen Bestandsaufnahme in vier Aufzügen anhand Olivia Viewegs Comic-Adaption von Sophokles' antiker Tragödie „Antigone“.
Die Wiederbelebung des Comic-Klassikers „Bruno Brazil“ trifft trotz ihres Titels und retrospektiver Farbgebung programmatisch nicht ins Schwarze.
Ein Rückblick auf das Science-Fiction-Comic-Jahr, das von außergewöhnlich vielen Neuerscheinungen von Autorinnen geprägt war - und manchen Abwehrreaktionen.
Michel Esselbrügges „Langfinger und Wackelzahn“ rührt aus Meisterdieben, Superkräften und kaputten Familienverhältnissen eine kuriose Mischung an
Welches sind die besten Comics des Jahres? Das haben wir unsere Leser und eine Fachjury gefragt. Heute: Die Top-5 von Tagesspiegel-Autor Oliver Ristau.
Geschlechtergerechtigkeit und Utopien: Das Hamburger Comicfestival wird immer mehr zu einer auch gesellschaftspolitisch richtungsweisenden Veranstaltung.
Zum nunmehr zwölften Mal findet das Comicfestival in Hamburg statt, bei dem die Macher*innen einen vielfältigen und multimedialen Blick in die Zukunft wagen.
Das Ringen mit dem eigenen Ich kennt oft keinen Gewinner – in Natalie Ostermaiers Comic über einen Inquisitor hadert aber nicht nur der Hexenjäger mit sich selbst.
Maximilian Hillerzeders Wüstenabenteuer ist formal auf der Höhe der Zeit, zuweilen verliert sich der Comic jedoch in der Improvisation.
Im Manga „Tekkon Kinkreet“ verteidigen über Stadtdächern thronende Könige der Straße ihren Lebensraum – und vermitteln Wissenswertes über niederen Adel sowie die Belastbarkeit von Luftschlössern.
Natürlich blieb alles anders beim 18. Erlanger Comic-Salon – wie auch sonst?
Bei der 18. Auflage des Internationalen Comic-Salons ab diesem Donnerstag stehen Veränderungen an – nicht nur im Hinblick auf die Veranstaltungsorte.
Das Paaren von Literaturadaption und Comic in der Reihe „Die Unheimlichen“ hat gänsehauterzeugende Wirkung – die resultiert allerdings aus dem Ansinnen der Herausgeber.