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Am Frankfurter Flughafen steht eine Maschine der Lufthansa.

© REUTERS/Ralph Orlowski/File Photo

Zunehmende Konflikte: Lufthansa-Crews müssen Maskenpflicht im Flugzeug nicht mehr durchsetzen

Künftig soll nur noch vereinzelt durch die Cabin Crew auf die gesetzliche Pflicht hingewiesen werden. Sicherheit habe weiter „höchste Priorität“.

Die Lufthansa hat ihre Crews von der Pflicht befreit, die auf vielen Flügen weiterhin bestehende Maskenpflicht mit allen Mitteln durchzusetzen. Die Zahl der Konflikte mit Passagieren um die Corona-Schutzmaßnahmen habe stark zugenommen, berichtete das Unternehmen am Freitag in Frankfurt.

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Gründe seien die vielen Lockerungen im Alltag sowie der Wegfall der Maskenpflicht in allen Nachbarstaaten Deutschlands.

Das Unternehmen wertet die zunehmenden Auseinandersetzungen als Sicherheitsrisiko, das gegen andere Risiken abgewogen werden müsse. „Da Sicherheit höchste Priorität für Lufthansa hat, passt das Unternehmen seine Prozesse an“, sagte ein Sprecher.

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Zuerst hatte das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ berichtet. Das letzte Wort an Bord habe aber weiterhin der Kapitän oder die Kapitänin.

Gesetz weiter in Kraft

Man stelle sich nicht gegen das Gesetz und werde die Passagiere auch weiterhin an vielen Stellen des Prozesses auf ihre gesetzliche Pflicht hinweisen, während der Flüge von und nach Deutschland Masken zu tragen, erläuterte Lufthansa.

Es gibt "Konflikte", also geben wir einfach nach - und fertig.

schreibt NutzerIn Rembrandt66

Das Unternehmen hatte sich in den vergangenen Wochen öffentlich gegen die Maskenpflicht gewendet, die in Deutschland auch in Fernzügen und anderen öffentlichen Verkehrsmitteln gilt.

Die europäische Luftsicherheitsagentur EASA und die EU-Gesundheitsbehörde ECDC haben ihre Empfehlung zum generell verpflichtenden Maskentragen vor knapp zwei Wochen aufgehoben. (dpa)

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