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Russlands Präsident Putin trifft sich mit Pakistans Premierminister in Moskau.

© Reuters/Mikhail Klimentyev

Zeitgleich zum Einmarsch in die Ukraine: Putin empfängt Pakistans Premierminister Khan in Moskau

Als erster pakistanischer Premierminister seit 23 Jahren folgte Khan der russischen Einladung. Die Staatsoberhäupter besprachen bilaterale Beziehungen.

Inmitten des russischen Angriffs auf die Ukraine hat Russlands Präsident Wladimir Putin den pakistanischen Premier Imran Khan in Moskau empfangen. Die Staatschefs der beiden Länder hätten die wichtigsten Fragen der bilateralen Zusammenarbeit sowie aktuelle regionale Themen besprochen, darunter die Lage in Südasien, hieß es in einer Mitteilung des Kremls am Donnerstag.

Pakistanischen Journalisten zufolge dauerte das zunächst auf eine Stunde angesetzte Treffen mehr als zweieinhalb Stunden. Khan war am Mittwoch mit einer ranghohen Delegation von Islamabad nach Moskau gereist. Der Besuch war seit ungefähr einem Monat geplant und erfolgte auf Einladung des russischen Präsidenten.

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Angesichts des Einmarsches Russlands in der Ukraine war bis zuletzt unklar, ob das Treffen mit Putin stattfindet. Khan ist der erste Premierminister Pakistans seit fast 23 Jahren, der offiziell Russland besucht. Wie das pakistanische Außenministerium vor dem Treffen mitteilte, sollte es bei dem Gespräch der Staatschefs um bilaterale Beziehungen gehen, darunter Kooperationen im Energiesektor, aber auch Islamophobie und Afghanistan.

Khan hatte am Dienstag angesprochen auf die sich zuspitzende Situation in der Ukraine dem russischen Staatssender RT gesagt, dass er nicht glaube, dass militärische Konflikte Probleme lösten. Er denke, dass zivilisierte Gesellschaften ihre Differenzen durch Dialog beilegten. (dpa)

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