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US-Präsident Barack Obama und Frankreichs Präsident Francois Hollande gedachten in der Nacht zu Montag vor dem Musikclub Bataclan der Opfer des Terrors von Paris.

© Philippe Wojazer/dpa

Vor Weltklimagipfel in Paris: Barack Obama trauert am Bataclan - und verbreitet Zuversicht

US-Präsident Obama besuchte mit dem französischen Staatschef Hollande einen der Anschlagsorte des Terrors von Paris. Vor seiner Abreise zum Weltklimagipfel gab er sich optimistisch.

US-Präsident Barack Obama hat vor dem Weltklimagipfel in Paris einen der Schauplätze der jüngsten Terroranschläge besucht und dort der Opfer gedacht. Nach seiner Landung in der französischen Hauptstadt fuhr Obama in der Nacht zu Montag zum Musikclub „Bataclan“, in dem am 13. November etwa 90 der insgesamt 130 Menschen von Islamisten ermordet wurden. Dort wurde er vom französischen Staatschef François Hollande und der Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo erwartet. Sie legten gemeinsam Blumen vor dem Club ab.

Ein starkes Polizeiaufgebot hatte schon vor dem Eintreffen der beiden Präsidenten den Boulevard Voltaire vor dem „Bataclan“ weiträumig abgeriegelt. Seit den jüngsten Terroranschlägen herrscht Ausnahmezustand in Frankreich.

Der US-Präsident ist zu den Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen nach Paris gekommen, die am Montag im Vorort Le Bourget beginnen. Auch andere Staats- und Regierungschefs, die zu dem Gipfel erwartet werden, wollen nach französischen Medienberichten in den kommenden Tagen die Schauplätze der Anschläge besuchen und der Opfer gedenken. Am Sonntag bereits war der kanadische Premier Justin Trudeau zusammen mit seinem französischen Kollegen Manuel Valls zum „Bataclan“ gefahren.

Schon vor seiner Abreise hatte Obama sich optimistisch über einen möglichen Durchbruch bei den Verhandlungen in Paris geäußert. Er blicke zuversichtlich auf den bevorstehenden Gipfel, schrieb Obama auf seiner Facebookseite. Die Konferenz unterscheide sich von vorherigen Treffen, "da mehr als 180 Staaten bereits Pläne zur Reduzierung schädlicher Emissionen vorgelegt haben". Die internationale Gemeinschaft müsse in Paris "zusammenstehen und zu zeigen, dass wir uns nicht davon abhalten lassen, eine bessere Zukunft für unsere Kinder aufzubauen".

Bei der UN-Konferenz soll ein verbindliches Abkommen beschlossen werden. Ziel ist eine Begrenzung der Erderwärmung auf zwei Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau. (dpa/AFP)

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