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Ukrainische Truppen stehen offenbar an der Grenze zu Russland.

© Ukrainian Ministry of Defence/Reuters

Video zeigt Soldaten neben Grenzpfosten: Ukraine meldet symbolträchtigen Vorstoß zur russischen Grenze

Ein Video, das ukrainische Soldaten an einem Grenzpfahl zeigt, soll den Erfolg der Gegenoffensive zeigen. „Sie kann nicht mehr gestoppt werden“, heißt es.

Ukrainische Truppen melden einen symbolträchtigen Erfolg bei ihrer Gegenoffensive im östlichen Gebiet Charkiw: Sie sind zumindest an einer Stelle bis zur Grenze zu Russland vorgestoßen.

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Das ukrainische Verteidigungsministerium veröffentlichte in der Nacht zu Montag ein Video mit einem Dutzend Soldaten neben einem Grenzpfahl in den Nationalfarben Blau und Gelb. Sie gehören den Angaben zufolge zu einer Freiwilligen-Brigade aus der Stadt Charkiw.

In einem weiteren im Netz veröffentlichten Videoclip ist zu sehen, wie die Soldaten den Pfahl mitbringen und vor einem Graben mit russischen Grenzschildern platzieren. Unabhängig bestätigen lassen sich die Angaben bisher nicht.

Die Kämpfe seien „unsere Gegenoffensive“, sagt der Berater des Innenministeriums, Wadym Denissenko, im Fernsehen. „Sie kann nicht mehr gestoppt werden.“ Dank dieser Offensive könnten ukrainische Soldaten den russischen Truppen in den Rücken fallen.

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„Die Besatzer wollen immer noch nicht zugeben, dass sie sich in einer Sackgasse befinden und ihre so genannte Sonderoperation bereits gescheitert ist“, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in der Nacht zum Montag in einer Videobotschaft.

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Das ukrainische Militär hatte bereits in den vergangenen Tagen berichtet, dass es schrittweise gelinge, russische Truppen aus mehreren Ortschaften nordöstlich der Großstadt Charkiw zurückzudrängen. Charkiw ist nach Kiew die zweitgrößte Stadt der Ukraine.

Russland hatte seine Truppen bereits im Norden der Ukraine abgezogen, nachdem sie vor der Hauptstadt Kiew gestoppt wurden. Russland konzentriert sich aktuell auf die ostukrainischen Gebiete Donezk und Luhansk, in denen prorussische Separatisten mit Hilfe aus Moskau bereits seit 2014 einige Gebiete kontrollierten. (dpa, Reuters, AFP)

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