zum Hauptinhalt
Diese Aufnahme von einem Video soll ein „Himars“-System in der Ukraine zeigen.

© Via Pavlo Narozhnyy via Reuters

Video vom System „Himars“: Truppen der Ukraine setzen offenbar jetzt US-Raketenwerfer ein

Der US-Mehrfachraketenwerfer vom Typ „Himars“ stand weit oben auf Kiews Wunschliste. Jetzt kommt das System offenbar gegen Russlands Armee zum Einsatz.

Das ukrainische Militär hatte im Krieg gegen die russischen Invasoren lange auf die Lieferung amerikanischer Mehrfachraketenwerfer vom Typ „Himars“ gewartet. Jetzt veröffentlichte der Generalstab auf Twitter erstmals ein Video, dass das System im Einsatz zeigen soll. „Diese Waffen sind in guten Händen, liebe Amerikaner!“, heißt es in der Nachricht. Unabhängig überprüfen lässt sich die Echtheit der Aufnahmen nicht.

Am Donnerstag hatte die Ukraine bestätigt, nach deutschen Haubitzen nun Raketenwerfersysteme des Typs „Himars“ erhalten zu haben. „Der Sommer wird heiß für die russischen Besatzer und für einige von ihnen der letzte“, schrieb Verteidigungsminister Olexij Resnikow auf Twitter.

[Wenn Sie aktuelle Nachrichten aus Berlin, Deutschland und der Welt live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.]

Der 55-Jährige dankte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin persönlich „für diese mächtigen Werkzeuge“ und veröffentlichte dabei Fotos der Raketenwerfer. Nach US-Angaben wurden vier Systeme geliefert, vier weitere sollen hinzukommen.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Kiew soll für die Systeme Raketen mit einer auf etwa 80 Kilometer begrenzten Reichweite erhalten. Technisch sind jedoch auch Präzisionsraketen mit einer Reichweite von 500 Kilometern und damit das Erreichen von Zielen im russischen Hinterland möglich. Washington verzichtete jedoch vorerst darauf, um eine weitere Eskalation des Ende Februar vom Kreml gestarteten Krieges zu vermeiden.

Kiew ist aufgrund aufgebrauchter und zerstörter Reserven und mangels eigener Rüstungskapazitäten inzwischen fast völlig abhängig von westlichen Waffenlieferungen. (Tsp, dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false