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Menschen gehen im syrischen Al-Jiza vor einem Auto auf der Straße.

© Ammar Safarjalani/XinHua/dpa

Vereinbarte Waffenruhe: Tausende geflüchtete Syrer kehren in ihre Häuser zurück

In den vergangenen Tagen wurde Syriens Süden heftig bombardiert. Dann vereinbarten Assads Regierung und die Rebellen eine Waffenruhe. Die scheint tatsächlich vorerst für Ruhe zu sorgen.

Tausende geflüchtete Syrer sind nach den heftigen Bombardierungen der vergangenen Tage in ihre Häuser im Süden des Landes zurückgekehrt. Die Kämpfe seien seit Freitagmittag größtenteils eingestellt worden, nachdem sich die Rebellen in der Provinz Daraa und Syriens Verbündeter Russland auf ein entsprechendes Abkommen geeinigt hatten, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Samstag. Mehr als 320 000 Menschen waren wegen der Bombardierungen und Luftangriffe in den vergangenen Tagen nach UN-Angaben geflohen. Zehntausende waren schutzlos an der nahen jordanischen Grenze gestrandet.

Die syrische Armee hatte am späten Freitagnachmittag wieder die Kontrolle über den syrisch-jordanischen Grenzübergang übernommen, wie die staatliche Nachrichtenagentur Sana berichtete. Der Übergang stand mehr als drei Jahre unter der Kontrolle von Rebellen.

Daraa gilt als Ausgangspunkt der Proteste gegen den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad und ist eine der letzten Regionen in Syrien, die noch von Rebellen kontrolliert wird. Teil der Abmachung ist auch die Übergabe schwerer Waffen durch die Rebellen. (dpa)

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