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Die demokratische Kandidatin Kyrsten Sinema vertritt den Bundesstaat Arizona zukünftig im US-Senat.

© Reuters/Caitlin O'Hara

Update

US-Midterms: Demokratin Sinema gewinnt hart umkämpften Senatssitz von Arizona

Nach 30 Jahren gewinnt ein Kandidat der Demokraten wieder eine Senatswahl im US-Bundesstaat Arizona. Die Mehrheit der Republikaner ist aber nicht in Gefahr.

Fast eine Woche nach den Kongresswahlen in den USA haben die Demokraten das Rennen um den Senatssitz im Bundesstaat Arizona gegen die Republikaner von US-Präsident Donald Trump gewonnen. Die demokratische Kandidatin Kyrsten Sinema setzte sich hier gegen die Republikanerin Martha McSally durch. McSally räumte am Montagabend (Ortszeit) per Videobotschaft bei Twitter ihre Niederlage ein und gratulierte ihrer Konkurrentin zum Sieg. Sinema wiederum dankte bei Twitter den Wählern in Arizona für deren Unterstützung.

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Der Sitz in Arizona war bislang in den Händen der Konservativen. Amtsinhaber Jeff Flake, der ein lautstarker Kritiker von Trump ist, hatte sich entschieden, nicht mehr zu kandidieren. Das letzte Mal, dass die Demokraten in Arizona eine Senatswahl gewannen, war 1988.

Die Amerikaner hatten bereits am Dienstag vor einer Woche den Kongress neu gewählt. Dabei wurden alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus und 35 der 100 Sitze im Senat, der anderen Kammer des US-Parlaments, vergeben. Die Auszählung der Stimmen zog sich in einzelnen Bundesstaaten wegen knapper Ergebnisse lange hin. In zwei Staaten sind die Senatsrennen noch immer offen. In Mississippi kommt es Ende November zu einer Stichwahl und in Florida werden derzeit wegen eines äußerst engen Wahlergebnisses die Stimmen neu ausgezählt.

Trumps Republikaner hatten bei den Kongresswahlen ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus verloren, ihre knappe Mehrheit im Senat jedoch verteidigt. Dort haben sie 51 der 100 Sitze auf jeden Fall sicher - auch trotz der Niederlage in Arizona. Sollten auch die übrigen Senatsrennen zugunsten der Demokraten ausgehen, würde sich an der Mehrheit für die Republikaner in der Kammer nichts ändern. Allerdings wäre es den Republikanern dann nur gelungen, ihre hauchdünne Mehrheit im Senat mit Mühe zu halten, anstatt diese, wie von ihnen erhofft, auszubauen. (dpa)

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