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 Theresa May

© REUTERS

Unter Bedingungen: EU erwägt Brexit-Verschiebung bis zum 22. Mai

Die Europäische Union erwägt eine Verschiebung des Brexit – sofern das britische Unterhaus nächste Woche eine Entscheidung fällt.

Die Europäische Union erwägt eine Verschiebung des Brexits vom 29. März auf den 22. Mai, sofern das britische Unterhaus nächste Woche den Austrittsvertrag doch noch billigt. Dieses Datum sei beim EU-Gipfel offiziell vorgeschlagen worden, sagten EU-Diplomaten während der noch laufenden Verhandlungen. Eine Einigung auf diese Lösung sei nicht unwahrscheinlich.

Die britische Premierministerin Theresa May hatte einen deutlich längeren Aufschub erbeten - bis zum 30. Juni. Die EU-Kommission hatte jedoch Bedenken erhoben. Bei einer so langen Verschiebung müsste Großbritannien an der Europawahl teilnehmen, hieß es in einer internen Bewertung der Brüsseler Behörde. Die Wahl ist für 23. bis 26. Mai angesetzt.

Voraussetzung für die debattierte Fristverlängerung ist nach Darstellung der Diplomaten, dass das britische Unterhaus nächste Woche den EU-Austrittsvertrag billigt. Die Abgeordneten hatten das Vertragspaket allerdings schon zweimal abgelehnt. (dpa)

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