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Auch Trumps Anwalt Rudy Giuliani kommt jetzt unter Druck.

© Alex Wong/AFP

Ukraine-Affäre: Staatsanwaltschaft ermittelt offenbar auch gegen Rudy Giuliani

Hat Rudy Giuliani die Abberufung der US-Botschafterin Marie Yovanovitch betrieben? In der Ukraine-Affäre ist nun auch Trumps Anwalt im Visier der Ermittler.

Die Staatsanwaltschaft Manhattan hat in der Ukraine-Affäre offenbar auch Ermittlungen gegen den Privatanwalt von US-Präsident Donald Trump eingeleitet. Das berichtete die „New York Times“. Demnach könnte Rudy Giuliani gegen Gesetze verstoßen haben, die verdeckten ausländischen Einfluss auf die US-Wahlen verhindern sollen. Es gehe dabei vor allem um die Frage, ob er die Abberufung der US-Botschafterin in Kiew, Marie Yovanovitch, betrieben hat.

Guiliani hatte ihr vorgeworfen, Versuche zu behindern, die Ukraine zu Ermittlungen gegen Trumps möglichen Herausforderer Joe Biden zu bewegen. Die US-Regierung hatte Yovanovitch am 20. Mai vorzeitig von ihrem Posten abberufen. Ihren Posten als Botschafterin in Kiew hatte sie am 22. August 2016 angetreten.

„Jetzt sind sie also hinter dem legendären 'Crime-Burschen' und dem großartigsten Bürgermeister in der Geschichte von NYC, Rudy Giuliani, her“, twitterte Trump am Samstag als Reaktion auf den Bericht der „New York Times“. Das sei „beschämend“. Giuliani wirke vielleicht manchmal ein bisschen grob, aber er sei ein „großartiger Typ und ein wunderbarer Anwalt“. Eine offizielle Bestätigung für die Ermittlungen gab es zunächst nicht. (mit dpa)

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