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Das Logo mit den Buchstaben der CDU steht auf einem Rednerpult.

© dpa/Hauke-Christian Dittrich

Termin für Wahl des CDU-Vorsitzes steht: CDU beschließt Digital-Parteitag am 15. und 16. Januar

Mehrere Male wurde der CDU-Parteitag verschobenen, nun steht fest: Er soll Mitte Januar mit Videokonferenzen stattfinden.

Die CDU wird ihren neuen Vorsitzenden bei einem Digital-Parteitag am 15. und 16. Januar wählen. Einen entsprechenden Beschluss fasste am Montag der CDU-Vorstand auf Empfehlung des Präsidiums, wie die Partei im Kurzbotschaftendienst Twitter mitteilte. Es ist der erste digitale Bundesparteitag in der Geschichte der CDU.

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Nach fast einjähriger Hängepartie wegen der Corona-Pandemie will die CDU ihren neuen Vorsitzenden Mitte Januar auf dem fast vollständig digitalen Parteitag wählen. Zuvor hatte es wegen der anhaltend hohen Infektionszahlen eine Diskussion im Parteipräsidium über eine neuerliche Verschiebung gegeben.

Das CDU-Präsidium hatte sich nach Angaben aus Parteikreisen „mit großer Mehrheit“ für die Digital-Variante entschieden; die Wahl des neuen Vorsitzenden soll demnach im Anschluss an den Parteitag per Briefwahl erfolgen. Die Entscheidung im CDU-Präsidium für den Digital-Parteitag fiel nicht einstimmig.

Nach Informationen der „Bild“-Zeitung plädierte Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) für eine abermalige Verschiebung: Angesichts der Pandemielage könne er sich „einen Parteitag im Januar nicht vorstellen, egal in welcher Form“, zitierte die Zeitung den Ministerpräsidenten.

Drei Kandidaten bewerben sich für den CDU-Vorsitz

Der Parteitag hatte bereits zwei Mal verschoben werden müssen – die ursprünglichen Termine im Mai und im Dezember ließen sich wegen der Corona-Pandemie nicht halten. Um die Nachfolge von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer bewerben sich Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet, Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz und der Außenpolitiker Norbert Röttgen.

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Merz dankte auf Twitter dem Präsidium und dem Bundesvorstand für die Entscheidung: „Wir werden einen erfolgreichen digitalen Parteitag durchführen und dann gemeinsam in das Wahljahr 2021 gehen!“ Bei der vergangenen Verschiebung des Parteitags beklagte Merz, es gebe „beachtliche Teile“ des Partei-Establishments, „die verhindern wollen, dass ich Parteivorsitzender werde“.

Die Wahl des CDU-Vorsitzenden ist für die Partei wichtig, weil dieser höchstwahrscheinlich auch den Kanzlerkandidaten bei der kommenden Bundestagswahl stellt. (Tsp, dpa, AFP)

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