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Özoğuz gehört dem Bundestag seit 2009 an.

© F.Kern/FutureImage/Imago

SPD-Politikerin als Bundestagspräsidentin im Gespräch: Aydan Özoğuz könnte Nachfolgerin von Schäuble werden

Seit zwölf Jahren gehört Aydan Özoğuz dem Deutschen Bundestag an. Schon bald könnte sie das höchste Amt im Parlament bekleiden, heißt es aus SPD-Kreisen.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Aydan Özoğuz ist im Gespräch als neue Parlamentspräsidentin. Das erfuhr der Tagesspiegel aus Kreisen der Sozialdemokraten, die die stärkste Fraktion im nächsten Bundestag stellen.

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Özoğuz wird in SPD-Kreisen als hervorragend qualifiziert für die Nachfolge von Wolfgang Schäuble (CDU), der das Amt des Bundestagspräsidenten seit Ende Oktober 2017 inne hat, bezeichnet.

Die langjährige stellvertretende Partei- und Fraktionsvorsitzende, einige Jahre auch Staatsministerin im Kanzleramt für Migration, Flüchtlinge und Integration, hat gerade ihren Hamburger Wahlkreis Wandsbek zum dritten Mal in Folge direkt gewonnen.

Dem Bundestag gehört Özoğuz seit 2009 an. Die 54-jährige ist eine der Gründer:innen des Arbeitskreises muslimischer Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten.

In der SPD besteht der dringende Wunsch, das zweithöchste Amt nach dem des Bundespräsidenten mit einer Frau zu besetzen. Das soll die gesellschaftliche Realität besser repräsentieren.

Özoğuz steht außerdem für die Abgeordneten mit Migrationshintergrund. In der sozialdemokratischen Fraktion sind es knapp 30. Der Frauenanteil beträgt 42 Prozent.

In vier Wochen soll die konstituierende Sitzung des Bundestages stattfinden. Dann wird das Präsidium gewählt.

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