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In einem Klassenzimmer einer Grundschule hängt weihnachtliche Dekoration.

© dpa

Später Start in die Weihnachtsferien: Diese Planung ist schlicht lebensfremd

Weihnachtsferien erst ab dem 24. Dezember? Das ist eine Zumutung, und daher sollte eine andere Lösung her. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Karin Christmann

Gut erholt und ausgeruht werden am 24. Dezember wohl nur die wenigsten Berliner Familien, Lehrerinnen und Horterzieher in die Weihnachtsferien starten. Wie auch immer der zweite Pandemiewinter an den Schulen verläuft – entspannt und planmäßig dürfte er eher nicht werden. Insofern nimmt es Wunder, dass die Senatsbildungsverwaltung keine bessere Lösung gefunden hat, als die Weihnachtsferien erst direkt am 24. Dezember beginnen zu lassen.

Wer zur Verwandtschaft fahren will und dafür eine weite Reise zu absolvieren hat, für den wird die ganze Unternehmung – noch mehr als ohnehin schon – zum Vollstress, egal, ob er die Abreise für den 23. spätnachmittags oder für den 24. frühmorgens ansetzt.

Der Ferientermin wurde schon 2019 beschlossen. Aber Pläne lassen sich ändern. Wer wüsste das besser als alle, die seit Beginn der Pandemie miterlebt haben, wie an den Schulen ganz viel Unmögliches plötzlich möglich wurde, im positiven wie im negativen Sinne.

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Die Verwaltung sollte eine Lösung finden, die allen Beteiligten einen stressfreien Start in die Ferien ermöglicht. Angesichts all der anderen Irrungen und Wirrungen wäre das das Mindeste.

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