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Die Fallzahlen und die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland klettern weiter empor.

© IMAGO / Rüdiger Wölk

RKI verzeichnet 235 weitere Corona-Tote: Erstmals mehr als 50.000 Neuinfektionen in Deutschland

Das RKI verzeichnet einen neuen Höchstwert an Corona-Ansteckungen. Auch die Hospitalisierungsinzidenz steigt.

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen ist stark angestiegen und hat erstmals in der Corona-Pandemie den Wert von 50.000 überschritten. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages den Höchstwert von 50.196 Corona-Neuinfektionen.

Diese Werte gehen aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von Donnerstagmorgen, 03.40 Uhr, wiedergeben.

Am Vortag waren es 39.676 Ansteckungen und vor genau einer Woche hatte der Wert bei 33.949 Ansteckungen gelegen. Zunächst stellte der Wert vom Mittwoch einen Höchststand dar.

[Lesen Sie hier ein Interview mit dem Infektiologen Norbert Suttorp: „Das Virus hat zu viel Futter“ (T+)]

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Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz erreichte ebenfalls wieder einen Höchstwert. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern und Woche mit 249,1 an. 

Das Fallaufkommen ist somit am vierten Tag in Folge auf einen Höchstwert gestiegen. Am Mittwoch hatte der Wert bei 232,1 gelegen. Zum Vergleich: Vor einer Woche lag die Inzidenz bei 154,5 (Vormonat: 66,5).

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Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 235 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 165 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.894.250 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Auch Hospitalisierungsinzidenz steigt weiter

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - gab das RKI am Mittwoch mit 4,61 an (Dienstag: 4,31).

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Bei dem Indikator muss berücksichtigt werden, dass Krankenhausaufnahmen teils mit Verzug gemeldet werden. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

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[Lesen Sie zudem ein Interview mit dem Intensivmediziner Christian Karagiannidis: „4000 Intensivpatienten werden es mindestens – auch mit 2G“ (T+)]

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4.432.600 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 97.198. 

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Angesichts der pandemischen Entwicklung hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel am Mittwochabend schnellstmöglich eine neue Ministerpräsidentenkonferenz gefordert. „Wir brauchen hier wieder eine gesamtstaatliche Kraftanstrengung“, sagte die CDU-Politikerin.

„Das Coronavirus nimmt keine Rücksicht darauf, ob wir gerade eine geschäftsführende Regierung haben, ob wir gerade Koalitionsverhandlungen haben“, betonte die Kanzlerin. (dpa)

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