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Eine Impfdosis wird aufgezogen

© Jörg Carstensen/dpa

Riesiger Run auf neues Online-Portal: Nächste Woche gibt es die ersten Impftermine

Seit einer Woche ist die Plattform sofort-impfen.de online und schon mehr als 400.000 Menschen haben sich registriert. Doch wann wird gepikst?

„Dieses Virus wird auf Dauer jeden Deutschen infizieren, der nicht geschützt ist durch eine Impfung. Das wird auf Dauer so sein“ sagte RKI-Präsident Lothar Wieler am Mittwoch in Berlin. „Jede und jeder muss mit einer Corona-Infektion rechnen, der sich nicht impfen lässt. Dieses Virus wird uns nicht mehr verlassen.“

Wie unter anderem der Tagesspiegel berichtete, will ein Start-up-Unternehmen aus München mit einer neuen Terminplattform die Impfterminvergabe erleichtern.

Auf www.sofort-impfen.de können sich Impfinteressierte und impfende Ärzte registrieren. Interessierte werden informiert, wenn ein Termin frei wird. Die Mediziner können freie Termine eintragen. So möchten die Gründer verhindern, dass Impfstoff verfällt.

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Seit einer Woche ist die Seite online - und quillt förmlich über vor Anfragen. Johannes Gerster, Mitbegründer der Plattform: „Wir haben im Moment ca. 400.000 registrierte Impfinteressenten und knapp 300 registrierte Hausarztpraxen. Wir wurden von dem Zulauf überrascht und überrumpelt. In Deutschland gab es bisher wohl noch nie eine Onlineplattform, die innerhalb von fünf Tagen nach Launch so viele Registrierungen und Traffic verzeichnete. Trotzdem laufen unsere Server stabil und auch die noch fehlenden Registrierungsmails sollten in den nächsten Stunden rausgehen. Grund dafür ist, dass unser Mailprovider die Bestätigungsmails sukzessive verschickt.“

RKI-Chef Wieler sagte am Mittwoch, dass von den Über-80-Jährigen in Deutschland erst 70 Prozent voll geimpft seien. Von den 70- bis 79-Jährigen 10 Prozent. Von den 60- bis 69-Jährigen seien dies 6 und bei den Jüngeren 5 Prozent.

Gerster ist zuversichtlich, dass der Impfprozess auch dank seiner Plattform zügiger vorangehen wird: „Die Vermittlungsfunktion werden wir voraussichtlich am Freitag, spätestens im Laufe des Wochenendes aktivieren können und dann auch die ersten Impftermine vermitteln. Wir stehen mit verschiedenen Ärzteverbänden in Kontakt und sind zuversichtlich, die Anzahl der registrierten Arztpraxen bis zum Wochenende noch signifikant zu erhöhen.“

Simone Windhoff

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