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Irakische Sicherheitsleute vor der iranischen Botschaft.

© REUTERS/Wissm al-Okili

Regierungsgegner im Irak protestieren: Iranisches Konsulat erneut in Brand gesteckt

Die Unruhen im Irak wollen nicht enden. Demonstranten haben bereits zum zweiten Mal innerhalb einer Woche Feuer gelegt.

Regierungsfeindliche Demonstranten haben im Irak das Konsulat des Irans in der Stadt Nadschaf zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage in Brand gesetzt. Die Demonstranten hatten an dem Gebäude bereits am Mittwoch Feuer gelegt. Der Brand am Sonntag war Teil weiterer Unruhen in der im Süden des Landes gelegenen Stadt, berichteten Augenzeugen. Bei dem Brand am Mittwoch hatten die Sicherheitskräfte neben Tränengas auch scharfe Munition gegen die Protestierenden eingesetzt.

Im Irak kommt es seit Anfang Oktober in mehreren Teilen des Landes zu Massenprotesten gegen die politische Führung. Dabei kamen der vom Parlament gewählten Menschenrechtskommission zufolge mindestens 380 Menschen ums Leben.. Menschenrechtsgruppen werfen den Behörden vor, mit übermäßiger Gewalt gegen die Protestler vorgegangen zu sein. (dpa)

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