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Eine Biden-Anhängerin jubelt in Wilmington, wo der designierte US-Präsident sein Lager aufgeschlagen hat.

© Kevin Lamarque/Reuters

Update

Reaktionen zur Wahl von US-Präsident Biden: „Wir haben tapfer gegengehalten, bis dieser Feigling gegangen ist“

Am Samstag wurde Joe Biden zum neuen US-Präsidenten ausgerufen. In mehreren US-Großstädten brach Jubel aus, Merkel freut sich auf die künftige Zusammenarbeit.

Am Samstagabend passiert das, worauf die Welt seit dem 3. November gewartet hatte: Der neue US-Präsident wurde ausgerufen. Es wird aller Voraussicht nach Joe Biden sein. Der demokratische Herausforderer von Amtsinhaber Donald Trump erklärte wenige Minuten, nachdem mehrere TV-Sender ihm Pennsylvania zugesprochen hatten, dass er ein "Präsident für alle Amerikaner" sein wird.

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Er sei "geehrt", ausgewählt worden zu sein, "unser großartiges Land anzuführen", schrieb Biden am Samstag via Twitter. "Die Arbeit, die vor uns liegt, wird hart sein, aber ich verspreche euch: Ich werde ein Präsident für alle Amerikaner sein - ob ihr für mich gestimmt habt oder nicht." Nach Abschluss des Wahlkampfes sei es an der Zeit, "die Wut und die harte Rhetorik hinter uns zu lassen und als Nation zusammenzukommen".

Biden will sich nach seinem Sieg am Samstagabend erstmals als designierter US-Präsident an die Nation wenden. Die Ansprache mit der gewählten US-Vizepräsidentin Kamala Harris finde am Samstagabend (Ortszeit/Sonntag 02.00 Uhr MEZ) statt, berichteten mehrere US-Medien, darunter der Sender CNN, unter Berufung auf Bidens Wahlkampfteam.

Auch Harris hat den Amerikanern versprochen, sich mit Biden in den Dienst des Landes stellen zu wollen. „Bei dieser Wahl geht es um so viel mehr als um Joe Biden und mich. Es geht um die Seele Amerikas und unsere Bereitschaft, dafür zu kämpfen“, schrieb Harris am Samstag auf Twitter. „Wir haben eine Menge Arbeit vor uns. Lasst uns anfangen.“ Noch nie zuvor war eine Schwarze und Frau in den USA im Amt des Vizepräsidenten.

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Die Frau des gewählten US-Präsidenten hat den Amerikanern versprochen, dass ihr Mann sich für alle Familien im Land einsetzen werde. Jill Biden veröffentlichte am Samstag ein Foto auf Twitter, das sie und ihren Mann in einem Wohnzimmer zeigt. Biden trägt eine Schirmmütze mit der Aufschrift „We just did“ (etwa: Wir haben es geschafft.).

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Die beiden halten ein Schild in die Kamera, auf dem geschrieben steht: „Dr. & Vize-Präsident Biden leben hier.“ Das nun überflüssige Wort „Vize“ verdeckt die 69-jährige Jill Biden mit ihrer Hand.

US-Präsident Trump hatte bereits kurz zuvor via Twitter in einer Mitteilung verkünden lassen, dass er den Sieg seines Herausforderers nicht anerkennen wird. "Fakt ist: Die Wahl ist noch lange nicht vorbei", erklärte Trump am Samstag. Biden stelle sich "fälschlicherweise" als Sieger dar und werde dabei von seinen "Medien-Verbündeten" unterstützt.

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Trump befand sich, während sich das Rennen um die Präsidentschaft zuspitzte, auf dem Golfplatz. Dort dürfte er auch davon erfahren haben, dass Biden die Schwelle von 270 Wahlmännern überschritten hat:

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Trumps Anwalt Rudy Giuliani zeigte sich in einem Statement erbost über die Entscheidung der Nachrichtenagenturen und TV-Sender, das Rennen um die US-Präsidentschaft als entschieden zu betrachten:

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Ex-Präsident Barack Obama, dessen Vize Biden zwischen 2008 und 2016 war, sagte, dass er „stolzer nicht sein“ könnte, ihm und Harris zu gratulieren. „Er wird wie kein anderer neuer Präsident zuvor mit einer Reihe außerordentlicher Herausforderungen konfrontiert sein - einer tobenden Pandemie, einem ungleichen Wirtschafts- und Justizsystem, einer bedrohten Demokratie und einem gefährdeten Klima“, erklärte Obama am Samstag in einer Mitteilung.

Er wisse, dass Biden den Job im besten Interesse aller Amerikaner erledigen werde, ob er ihre Stimme hatte oder nicht. „Die Wahlergebnisse zeigen auf jeder Ebene, dass das Land nach wie vor tief und bitter gespalten ist“, erklärte Obama weiter. Es komme nun nicht nur auf Biden und seine Vize Harris an, sondern auf jeden, seinen Teil dazu beizutragen, dass die Menschen zueinander fänden. „Unsere Demokratie braucht alle von uns mehr als jemals zuvor.“ Er werde Biden unterstützen, wo immer er könne.

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Mit Bidens Wahlsieg beginnt in den USA nach Ansicht der Vorsitzenden des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, eine neue Zeit der Hoffnung. Biden habe einen „historischen Sieg“ errungen, erklärte die Demokratin am Samstag: „Heute beginnt ein neuer Tag der Hoffnung für Amerika.“

Biden werde vom ersten Tag seiner Präsidentschaft an bereit sein, den Herausforderungen des Landes zu begegnen. Er werde die Coronavirus-Pandemie eindämmen und sich für eine bessere Gesundheitsversorgung einsetzen, sagte Pelosi. Die Amerikaner hätten mit Biden jemanden gewählt, der ohne Unterlass arbeiten werde, um das Land zu einen und der die Werte „Glauben, Familie und Gemeinschaft“ hochhalte, erklärte Pelosi.

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Hillary Clinton sieht den Sieg Bidens als Absage an Amtsinhaber Trump. „Die Wähler haben gesprochen, und sie haben Joe Biden und Kamala Harris zu unserem nächsten Präsidenten und Vizepräsidenten gewählt“, schrieb die Demokratin am Samstag auf Twitter. Es sei ein Kandidatenpaar, das Geschichte schreibe, „eine Absage an Trump“ und ein neues Kapitel für Amerika. „Vorwärts, zusammen“, schrieb Clinton weiter.

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Die Frau des früheren US-Präsidenten Bill Clinton unterlag bei der Präsidentenwahl 2016 dem Republikaner Trump. „Amerika hat gesprochen und die Demokratie hat gewonnen“, schrieb Bill Clinton am Samstag auf Twitter. Biden und Harris würden dem Land dienen und die Menschen zusammenbringen, schrieb er weiter. Er gratuliere seinen Parteikollegen zu ihrem „bedeutsamen Sieg“. Clinton war von 1993 bis 2001 US-Präsident.

US-Senator Bernie Sanders hat Bidens Wahl als Sieg der Demokratie bezeichnet. Ob Trump nun seine Niederlage einräume oder nicht, sei „nicht wichtig“, sagte der Demokrat Sanders am Samstag dem Nachrichtensender CNN. „Joe Biden hat die Wahl gewonnen und wird ins Amt eingeführt werden“, sagte Sanders.

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Sanders gratulierte Biden und dessen Vize Harris zum Wahlsieg. Er wünsche ihnen „in diesem unglaublich schwierigen Moment der amerikanischen Geschichte das Beste“ bei ihren Bemühungen, das Land zu einen, schrieb der linke Senator am Samstag bei Twitter. Nach seinem Ausscheiden um die Bewerbung für die Präsidentschaftskandidatur im Frühjahr unterstützte Sanders den gemäßigteren Demokraten Biden.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wünschte Biden in einer ersten Reaktion „von Herzen Glück und Erfolg und gratuliere ebenso Kamala Harris, der gewählten ersten Vizepräsidentin ihres Landes“, hieß es in einer über Twitter verbreiteten Stellungnahme. „Ich freue mich auf die künftige Zusammenarbeit mit Präsident Biden. Unsere transatlantische Freundschaft ist unersetzlich, wenn wir die großen Herausforderungen dieser Zeit bewältigen wollen.“

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Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) wirbt nun für einen Neustart der schwer angeschlagenen Beziehungen zu den USA. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der nächsten US-Regierung“, schrieb er am Samstag auf Twitter. „Wir wollen in unsere Zusammenarbeit investieren, für einen transatlantischen Neuanfang, einen New Deal.“

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Finanzminister und Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) äußerte sich ähnlich: „Jetzt gibt es die Chance, ein neues und spannendes Kapitel in den transatlantischen Beziehungen aufzuschlagen. Die USA bleiben der wichtigste und engste Partner Europas. Es gibt viel zu tun. Auf gute Zusammenarbeit!“

„Die Welt atmet auf“, schrieb der CDU-Politiker Friedrich Merz am Samstag auf Twitter. „Mit Ihnen gibt es eine Chance, dass Europa und Amerika wieder besser zusammenarbeiten und gemeinsam für Frieden und Freiheit auf der Welt einstehen.“ SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil schrieb: „Demokratie ist einfach großartig!“

„Knapp die Hälfte der Stimmen bekam ein großmäuliger Lügner“

Auch FDP-Chef Christian Lindner zeigte sich erleichtert: „Es wird nun nicht jede Meinungsverschiedenheit mit den USA verschwinden, aber es gibt die Chance auf einen Neustart der transatlantischen Partnerschaft. Wir Europäer sollten sie nutzen.“

Linken-Chefin Katja Kipping schrieb, die Wahl von Joe Biden sei zwar eine gute, wenn auch keine beruhigende Nachricht. „Knapp die Hälfte der Stimmen bekam ein großmäuliger Lügner, der täglich seine Verachtung für Demokratie, Frauen und alle, die ihm zu widersprechen wagten, gezeigt hat. Donald Trumps Aufruf, das Auszählen der Stimmen zu stoppen, offenbart seine Missachtung gegenüber der Demokratie“, so Kipping.

Ein Berater des iranischen Präsidenten, Hessameddin Aschena, schreibt auf Twitter, die Iraner hätten "tapfer gegengehalten, bis dieser Feigling gegangen ist".

Großbritanniens Premierminister Boris Johnson gratulierte Biden und Harris zu „ihrem historischen Erfolg“. „Die USA sind unser wichtigster Verbündeter“, schrieb Johnson am Samstagabend auf Twitter. Er freue sich auf eine enge Zusammenarbeit bei den gemeinsamen Prioritäten, vom Klimawandel bis hin zu Handel und Sicherheit, schrieb Johnson weiter.

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„Die Amerikaner haben ihren Präsidenten gewählt“, schrieb Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Samstagabend auf Twitter auf Französisch und Englisch. „Wir haben viel zu tun, um die heutigen Herausforderungen zu bewältigen. Lasst uns zusammenarbeiten!“, so Macron weiter.

Die anti-europäische Haltung Trumps war dem überzeugten Europäer Macron in der Vergangenheit ein Dorn im Auge gewesen. Die Beziehung zwischen Frankreich und den USA war gerade mit Blick auf Handelsstreitigkeiten zuletzt angespannt gewesen.

Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte will nach dem Sieg Bidens die transatlantischen Beziehungen stärken. Man sei bereit, dazu mit Biden zusammenzuarbeiten, schrieb Conte am Samstag auf Twitter. „Die USA können auf Italien als soliden Verbündeten und strategischen Partner zählen.“

Kanadas Premierminister Justin Trudeau schrieb „Glückwunsch“ via Twitter, an Biden und Harris gerichtet. „Unsere beiden Länder sind enge Freunde, Partner und Verbündete. Wir teilen eine Beziehung, die einzigartig auf der Weltbühne ist. Ich freue mich wirklich sehr darauf, mit euch beiden zusammenzuarbeiten und darauf aufzubauen.“

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„Die EU und die USA sind Freunde und Verbündete, unsere Bürgerinnen und Bürger haben die tiefsten Verbindungen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem designierten Präsidenten Biden“, schrieb EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei Twitter.

Von der Leyen betonte, dass die EU und die USA in der Vergangenheit eine beispiellose Partnerschaft aufgebaut hätten, die auf den gemeinsamen Werten Demokratie, Freiheit, Menschenrechte, sozialer Gerechtigkeit und einer offenen Wirtschaft beruhe. „Während sich die Welt weiter verändert und sich neue Herausforderungen und Möglichkeiten auftun, wird unsere erneuerte Partnerschaft von besonderer Bedeutung sein“, schrieb von der Leyen. Die EU-Kommission stehe bereit, um die Kooperation mit der neuen Regierung der USA und dem neugewählten Kongress zu intensivieren.

EU-Ratschef Charles Michel äußerte sich vorsichtiger und verwies darauf, dass die Ergebnisse der US-Wahl erst noch bestätigt werden müssten. Dennoch gratulierte er Biden und dessen künftiger Vizepräsidentin Kamala Harris. Er lobte zudem die hohe Wahlbeteiligung in den USA.

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Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell sprach auf Twitter von einem „großen Tag für die USA und Europa“. EU-Parlamentspräsident David Sassoli erklärte, die Welt brauche eine starke Beziehung zwischen Europa und den Vereinigten Staaten und die Wiederbelebung der transatlantischen Beziehungen.

Nur Sekunden, nachdem mehrere US-Medien Biden am Samstag zum Sieger der Wahl in den USA erklärt haben, ist in vielen Großstädten großer Jubel ausgebrochen. Auf den Straßen New Yorks klatschten, schrien und jubelten die Menschen. Hunderte strömten Samstagmittag (Ortszeit) zum Times Square und feierten. Viele Autofahrer betätigten pausenlos ihre Hupen. Auch nach einer Stunde hatte der andauernde Applaus noch kein Ende genommen. 

Fernsehsender zeigten auch Bilder aus Philadelphia in Pennsylvania mit feiernden Menschen. Kurz nachdem einige noch ausstehende tausend Stimmen von dort bekanntgegeben wurden, hatten US-Sender Joe Biden zum Sieger ausgerufen. Auch vor dem Weißen Haus in Washington jubelten die dort versammelten Demonstranten. 

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Ein CNN-Reporterin berichtete live vom Weißen Haus, vor dem sich ebenfalls viele Menschen versammelten, um die voraussichtliche Wahlniederlage Trumps zu feiern.

Die Metropolen an der US-Ostküste gelten als liberal und demokratisch, Joe Biden hat dort ersten Ergebnissen zufolge den weit überwiegenden Teil der Stimmen geholt. New York ist aber auch die Geburtsstadt des noch amtierenden US-Präsidenten Donald Trump. (mit Agentur)

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