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Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans stoßen auf Skepsis in der Bevölkerung.

© imago images/Christian Spicker

Politbarometer zu Walter-Borjans und Esken: Deutliche Mehrheit ist skeptisch gegenüber neuer SPD-Spitze

Können Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken die Wende für die SPD bringen? Nein, meinen 62 Prozent der Befragten in einer Umfrage.

Eine deutliche Mehrheit der Deutschen schätzt die Erfolgschancen der neuen SPD-Vorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans pessimistisch ein. 62 Prozent der Befragten glauben nicht an einen Erfolg der beiden, wie aus dem am Freitag. Nur 23 Prozent erwarten, dass sie die SPD erfolgreich in die Zukunft führen werden.

Wenn der Kurs der SPD jetzt stärker nach links geht, meinen demnach 41 Prozent der Befragten, dass das der SPD eher nützen wird; 48 Prozent erwarten, dass ihr das eher schadet. Esken und Walter-Borjans waren vergangenes Wochenende an die Spitze der Partei gewählt worden.

Entsprechend verharrt auch die SPD nach ihrem Führungswechsel im Stimmungstief. Sie liegt laut „Politbarometer“ unverändert mit 13 Prozent auf dem vierten Platz. Stärkste Kraft bleibt mit 27 Prozent die CDU/CSU vor den Grünen mit 23 Prozent. Die AfD liegt mit ebenfalls unveränderten 14 Prozent auf Platz drei.

Die Linkspartei verschlechterte sich um einen Punkt auf neun Prozent. Die FDP legte einen Punkt zu auf acht Prozent. Rechnerisch möglich bleibt damit als einziges Zweierbündnis eine schwarz-grüne Koalition.

Für die Umfrage wurden der Zeit vom 10. bis 12. Dezember 1366 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte telefonisch befragt. Dabei werden sowohl Festnetz- als auch Mobilfunknummern berücksichtigt. Die Befragung ist repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland. Der Fehlerbereich beträgt bei einem Anteilswert von 40 Prozent rund +/- drei Prozentpunkte und bei einem Anteilswert von 10% rund +/- zwei Prozentpunkte. (dpa, AFP)

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