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Die Operation des Papstes war offenbar ernster als bislang bekannt.

© imago images/Independent Photo Agency Int.

Papst äußert sich erstmals nach Darm-OP: „Ein Krankenpfleger hat mir das Leben gerettet“

Im Juli war dem Papst ein Teil des Dickdarms entfernt worden. Sein Gesundheitszustand damals war offenbar ernster als der Öffentlichkeit zunächst bekannt.

Die Darm-OP von Papst Franziskus Anfang Juli ist offenbar ernster verlaufen als zunächst gedacht. „Ein Krankenpfleger hat mir das Leben gerettet“, verriet der 84-Jährige dem spanischen Sender Cope (Montag).

Das erste ausführliche Interview des Kirchenoberhaupts nach der Operation wird am Mittwoch in voller Länge ausgestrahlt. Vorab wurden kurze Auszüge des eineinhalbstündigen Gesprächs veröffentlicht.

Franziskus war am 4. Juli bei einem geplanten dreistündigen Eingriff ein Teil des Dickdarms entfernt worden. Abschließende Untersuchungen hatten die erste Diagnose einer schweren Verengung bestätigt.

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Der genauere Befund zeigte demnach „Anzeichen einer sklerosierenden Divertikulitis“, einer verhärteten Entzündung von Ausstülpungen der Darmwand.

Dass er noch lebe, sei dem zuständigen Krankenpfleger zu verdanken - „ein Mann mit viel Erfahrung“, so der Papst. Es sei bereits das zweite Mal in seinem Leben, dass ihm ein Pfleger das Leben gerettet habe.

Der erste Vorfall dieser Art habe sich 1957 ereignet. Damals musste Jorge Mario Bergoglio als Seminarist in Argentinien eine komplizierte Lungen-OP über sich ergehen lassen. (KNA)

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