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Leipzig hat die Wahl zwischen Burkhard Jung (SPD/ oben) und dem Kandidaten der CDU, Sebastian Gemkow.

© dpa/Sebastian Willnow

Oberbürgermeisterwahl in Leipzig: 30 Jahre hat die SPD regiert – endet diese Ära nun?

Leipzig steht für alle Risse in der Gesellschaft. Oberbürgermeister Jung will vereinen, aber CDU-Herausforderer Gemkow lag nach dem ersten Wahlgang vorn.

Burkhard Jung läuft irritiert durch Leipzigs Altstadt und sucht seine Partei – die SPD. Irgendwo hier am Markt wollten die Genossen mit dem Wahlkampfstand auf ihn warten. „Das ist komisch“, sagt er und telefoniert. Der Wind weht eisig. Die meisten Menschen laufen achtlos an ihm vorbei, einige lächeln ihn auch an, diesen 1,90 Meter großen, schlanken Mann, der trotz seiner 61 Jahre wie ein junger Dandy aussieht, und seit 14 Jahren, in denen er Morddrohungen und Beleidigungen aushielt, ihr Oberbürgermeister ist.

Hamburg hat gezeigt: Die SPD kann noch gewinnen. Aber Hamburg ist nicht Leipzig, ist zu speziell, um eine Wende zurück zur politischen Mitte auszurufen. Im Gegenteil: Sie ist in Gefahr. Denn nichts von dem, was die neuen Wunden im Land verursachen – politische Rücksichtslosigkeit und Geschichtsvergessenheit wie in Thüringen, Hass, Radikalisierung und Mord wie in Hanau – wird von Hamburg geheilt.

Am Sonntag wählt Leipzig. Diese Stadt steht viel mehr als Hamburg für die Risse, die die deutsche Gesellschaft spalten: Die Leipziger haben die friedliche Revolution von 1989 eingeleitet, heute wächst die Stadt, an Einwohnern wie wirtschaftlich. Gleichzeitig wachsen Probleme, die Mitte schrumpft, die politischen Ränder werden präsenter. Gewalt nimmt zu.

Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung schaut auf die dritte Amtszeit.
Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung schaut auf die dritte Amtszeit.

© Sebastian Willnow/zb/dpa

Ein Lehrer und Pfarrer aus Siegen regiert seit 14 Jahren

Mit dem Pathos der Wendezeit, mit dem Stolz auf die friedliche Revolution und die Stadt haben die Sozialdemokraten hier erfolgreiche Identitätspolitik gemacht. Vielerorts im Osten schrumpfte die SPD, in Leipzig stellte sie den Oberbürgermeister. Deshalb steht an diesem Sonntag zur finalen Runde der Oberbürgermeisterwahl für die SPD viel auf dem Spiel.

Seit 1990 wird Leipzig, Wiege der Arbeiterbewegung und der Sozialdemokratie, von der SPD regiert. Von Hinrich Lehmann-Grube, Wolfgang Tiefensee und seit 2006 Burkhard Jung – einem Lehrer und Pfarrer aus Siegen. Doch den ersten Wahlgang Anfang Februar hat nicht er, sondern Sebastian Gemkow von der CDU gewonnen. Gemkow ist Sachsens Ex-Justizminister und aktueller Minister für Wissenschaft, zudem enger Vertrauter im Kabinett von Ministerpräsident Michael Kretschmer.

Herausforderer Sebastian Gemkow (CDU), jetziger Wissenschaftsminister von Sachsen.
Herausforderer Sebastian Gemkow (CDU), jetziger Wissenschaftsminister von Sachsen.

© Jan Woitas/dpa-Zentralbild/ZB

Gemkow ist im Gegensatz zu Jung in Leipzig geboren, hatte hier eine Anwaltskanzlei, sein Vater war Ordnungsbürgermeister der Stadt. Verliert die SPD Leipzig, verliert sie noch mehr ihres ohnehin sehr geringen Selbstbewusstseins im Osten. Gewinnt die CDU, könnte der Stadt mehr Polarisierung an den Rändern bevorstehen.

Endlich sieht Burkhard Jung hinter dem Markt seine Genossen. Es dämmert schon, sie stehen dort, wo es am zugigsten ist. Wie Hamburgs Erster Bürgermeister Tschentscher hat auch Jung auf Wahlkampfhilfe der neuen Bundesspitze verzichtet. Er findet: „Ich weiß schon, wie es richtig geht.“ Doch im Leipziger Stadtrat ist die SPD nach den Freibeutern, einem Zusammenschluss aus FDP und Piraten, die kleinste Fraktion.

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Hier draußen am Wahlkampfstand kommen fast nur Touristen vorbei. Einer der Wahlkämpfer, ein erfahrener älterer Sozialdemokrat, der fleißig Äpfel, Stifte und den Wahlflyer mit Jung im lässigen Pulli verteilt, sagt: „Wenn er nicht gewinnt, ist das für die SPD eine Katastrophe. Wir haben sonst niemanden.“

Ein Identitärer schummelte sich auf das Bild mit Gemkow

Burkhard Jung hat sich bisher nie um eine Nachfolge aus den eigenen Reihen gekümmert. Dafür hat er den Gesamtladen zusammengehalten, so sieht er das, und sagt von sich: „Als OB muss man einen können, das kann ich.“ Tatsächlich befürchten Anhänger der Grünen und Linken, dass ein CDU-Oberbürgermeister das nicht schafft, sondern eher polarisiert und die Probleme vergrößert. Es kann schon sein, dass die AfD in Leipzig heimlich ihre Leute dazu aufruft, Gemkow zu wählen. Ein Mitglied der „Identitären Bewegung“, vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, schummelte sich auf ein Bild mit Gemkow. Der distanzierte sich sofort.

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Die Grünen-Fraktionschefin Katharina Krefft, die wie die Linke am Sonntag zugunsten von Jung auf die eigene Kandidatur verzichtet, betont: „Wir sehen ihn auch kritisch, aber er hat immer eine klare pluralistische Haltung und ist ein Rückgrat gegen die Rechten und die AfD.“

Leipzig ist von 437.000 Einwohnern Mitte der Neunziger auf heute mehr als 600.000 gewachsen, „cool-kid Town“, schrieb gerade die „New York Times“. Es ist die zweitälteste Universitätsstadt Deutschlands. Einst kreuzten sich hier die großen mittelalterlichen Handelsstraßen, später legte das Bürgertum Wert darauf, nicht nur Messestadt, sondern auch Kulturmetropole zu sein.

Doch im Alltag steigen die Mieten der sanierten Häuser, die Stadt wird teuer und beginnt sich zu spalten. Im größer werdenden Stadtrand, den dort nicht freundschaftlich eingemeindeten Dörfern, wählen die Menschen mehrheitlich CDU oder AfD. In Rathaus und Stadtzentrum dagegen sind Linke und Grüne die stärksten Parteien.

Am Wahlstand läuft eine Frau aus der CDU vorbei, Jung begrüßt sie mit Küsschen. Sie hat nichts gegen Gemkow, sagt aber: „Ich weiß, dass es auch grausam bei uns ist.“ Sie meint den rechten Flügel ihrer Partei. „Die können gut mit der AfD.“ Das mache ihr Angst. Jung, wie immer galant, lässt den Ehemann grüßen und sagt: „Ich werde das schon schaffen.“

Wahlplakat der Linken in Leipzig nach dem ersten OB-Wahldurchgang.
Wahlplakat der Linken in Leipzig nach dem ersten OB-Wahldurchgang.

© imago images/PicturePoint

Ein paar Stunden zuvor sitzt ein scheinbar anderer Burkhard Jung in seinem Büro im zweiten Stock des Neuen Rathauses; einer, dem Worte fehlen, wenn er an bestimmte Dienstjahre denkt; an das Gefühlschaos, das sie hinterlassen haben. Er guckt seinen Büroleiter fragend an: „Sag du mal.“ Es geht letztlich um das, was er seit 2015 erlebte, als Hass und Fremdenfeindlichkeit gleichzeitig mit den Wahlergebnissen der AfD explodierten.

Jungs Sekretärin wurde im Büro tätlich angegriffen

Das alles machte nicht nur etwas mit den Menschen, sondern auch mit den vielen politischen Amtsträgern landauf, landab, die sich zusammenreißen mussten. Wie nach dem Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke (CDU). Jung, seit Juni 2019 auch Präsident des Städtetages, ist nur einer von vielen.

Seit Ende 2014 haben Unbekannte Jung mehrfach gedroht, ihn umzubringen, die Adressen seiner erwachsenen Kinder wurden im Internet veröffentlicht, im Rathaus wurden für ihn Mistgabeln oder auch mal eine abgehackte Hand aus Kunststoff abgegeben. Jungs Sekretärin wurde von einem Eindringling tätlich angegriffen.

Personenschutz wurde Normalität. Jung selbst, der immer dachte, nichts könne ihn erschüttern, habe sich gefragt: „Warum mache ich das?“ Sein Büroleiter schaut ihn betreten an: „Und dann wolltest du irgendwie flüchten …“

2018 wollte er Präsident des Ostdeutschen Sparkassenverbandes werden. Ein hoch dotierter Job. Die zweite Ehefrau erwartete ihr erstes Baby. Geheiratet wurde in der Thomaskirche mit viel Prominenz. Am Ende entschied sich die Sparkasse für einen anderen, Jungs Reputation als OB war dahin.

Offiziell sagt er auf die Frage, warum er wieder antritt: „Ich bin noch nicht fertig, es gibt so viel zu tun.“ Hinter verschlossenen Bürotüren lässt er den Gedanken zu, dass er sich für die Stadt verschlissen habe, seine und die Gesundheit der Familie riskierte. Vielleicht, sinniert er, habe er sich bei der Sparkasse in Sicherheit bringen wollen.

Auslöser der offenbar unbewussten Ängste war ein Tag im November 2015. Er sprach auf einer Infoveranstaltung für den Bau einer Moschee. „Mir schlug so viel Hass entgegen. Ich schaute in wütende Gesichter. In meinem Leipzig.“ Das habe ihn erschüttert. Jung hat den Hass, auch wenn er das so nie sagen würde, persönlich genommen, er konnte nicht anders. Um seine Verletztheit zu verstehen, muss man zu seinen Anfängen in Leipzig zurück: Im März 1991 kommt er auf Einladung der evangelischen Kirchengemeinde in die Stadt, um einen Vortrag zu halten. Jung ist Lehrer an einem evangelischen Gymnasium in Siegen-Weidenau. Er wird gefragt, ob er sich vorstellen kann, in Leipzig ein evangelisches Schulzentrum mitaufzubauen.

Leipzig 1991 "war gruselig", sagt Jung

Im Rückblick, sagt er, es sei „gruselig“ gewesen. Es regnet, die Autobahn ist „dunkel und ohne Leitplanken“, das Schulgebäude hat keine Dachrinnen, Wasser tropft durch die Giebel in der nahe liegenden Peterskirche, in der später die wöchentliche Morgenandacht der Schule gefeiert wird, sind die Fenster kaputt. Doch die Mitgründerin der Schule führt ihn ans Grab von Johann Sebastian Bach, in die Thomaskirche, zum Schumann-Haus. Jung sagt: „Diese historische Stadt war mir plötzlich so nahe.“

Auf dem ersten Elternabend als Direktor des Schulzentrums spricht Jung nicht über den Ist-Zustand, sondern über die Theatergruppe, den Schulchor und was es noch alles geben werde. Ein Vater, dessen Söhne auf das Schulzentrum gingen, erinnert sich: „Er hat die Kinder begeistert wie ein Popstar, wenn er allein mit der Gitarre zur Morgenandacht spielte oder glühend redete, auch politische Themen ansprach.“

1991 besucht ihn Arno Lohmann, ein enger Freund, Pfarrer und Leiter der Evangelischen Stadtakademie Bochum. Lohmann sagt heute, es „war fürchterlich, alles kaputt und düster“. Er habe Jung gefragt: „Wie kannst du dir das antun?“ Jung habe geantwortet: „Wenn das deine Haltung ist, kann ich deine Freundschaft nicht brauchen.“

Hat auch im Wahlkampf noch Spaß: Burkhard Jung.
Hat auch im Wahlkampf noch Spaß: Burkhard Jung.

© Felix Ramberg

Im Büro erinnert sich Jung an diesen Satz: „Ich war beleidigt, dass er nicht das gesehen hat, was ich doch sah. Dieses Potenzial, die Größe, das, was Leipzig ausmacht. Was es werden kann.“

2015, als die Anfeindungen zunahmen, hat ihn Ähnliches aus der Bahn geworfen: dass viele aus Angst vor Fremden nicht sehen wollten, was er sah, was bereits geschaffen wurde – dass Leipzig eine moderne, weltoffene, ja europäische Stadt sei.

Im Rathaus eilt Burkhard Jung gegen Mittag die breiten Treppen hinab ins Erdgeschoss, er muss eine kurze Rede für einen Plakatwettbewerb zum Thema Revolution und Demokratie 1919, 1989, 2019 halten. Der Wettbewerb wurde von der sächsischen Staatskanzlei organisiert. Das Mikrofon funktioniert nicht, der Sieger aus Dresden ist nicht da. Jung lässt sich nichts anmerken, trinkt ein Glas Sekt, zwinkert dem Jugendlichen zu, der die kleine Gästeschar mit einem Saxofon unterhält, sagt dann: Revolutionen allein mache keine Demokratie, oft seien Revolutionen blutig, tödlich, gewaltsam. Deshalb solle man mit Stolz auf die Menschen schauen, die 1989 auf der Straße waren.

"Ich war der richtige Mann zur richtigen Zeit"

Es ist wie immer auch eine Rede in eigener Sache: „Man muss das den Jüngeren sagen: 110.000 Arbeitsplätze sind nach der Wende nur in Leipzig weggebrochen, 100.000 Einwohner gingen in den Neunzigern fort …“ Soll heißen: Wir stehen heute auch deshalb anders da, weil ich im Amt bin. Jung kann sich selbst loben, ohne rot zu werden. Als er im Regionalfernsehen gefragt wird, wer für den Aufschwung verantwortlich sei, sagt er: „Hat mit Führung zu tun … Ich war der richtige Mann zur richtigen Zeit … Die Kunst des Politikers besteht darin, Fragen der Zukunft vorwegzunehmen.“

In den anderen Fraktionen sind sie nicht immer so begeistert von Jungs „Glaskugel“-Fähigkeiten. Er sei, heißt es, Einzelkämpfer und gnadenlos auf die eigene Reputation bedacht. Als einmal die Ratsversammlung abgebrochen wird, damit alle sich einer Anti-Legida-Demo, gegen den Ableger der islamfeindlichen Pegida-Bewegung, anschließen können, macht Jung zwar mit. Er sei dann aber alleine so schnell nach vorn geprescht, kritisieren andere Beteiligte, dass er der Einzige war, der auf der Bühne stand.

Hat viele prominente Unterstützer wie Deutsch-Pop-Ikone Udo Lindenberg
Hat viele prominente Unterstützer wie Deutsch-Pop-Ikone Udo Lindenberg

© Felix Ramberg

Als die Grünen-Bürgermeisterin für Stadtentwicklung, Dorothee Dubrau, einen komplizierten Städtebauvertrag mit einem Investor verhandelt hat, verkündet Jung den Deal, als sie nicht da ist.

Vieles, sagt die Grünen-Fraktionschefin Krefft, wie etwa Pläne zum Wohnungsbau oder die „cool City“ zum Klimaschutz, „hat Jung von uns geklaut“.

Arno Lohmann erinnert sich an eine gemeinsame Radtour um Leipzig herum. Er habe gesagt: „Burkhard, am Rand der Stadt geht alles kaputt.“ Jung habe geantwortet: „Das ist mir egal. Wir müssen uns aufs Zentrum konzentrieren.“ Heute gibt Jung zu, dass er die Stimmung dort massiv unterschätzt habe. Im ersten Wahlgang hatte er dort keine Chance.

Jung: Die Stadt ist auch für Zugezogene identitätsstiftend

Am Wahlkampfstand ist Burkhard Jung jetzt durchgefroren, will aber noch etwas zeigen, bevor ihn seine Frau abholt. Das Paulinum. Es wurde im Dezember 2017 eröffnet, ist gleichzeitig Aula und Universitätskirche und erinnert an die 1968 gesprengte Kirche. Das sind Leipziger Orte, die Jung liebt. Er erzählt gern, dass der „Wille, die Ärmel hochzukrempeln“, seinen Ursprung in der friedlichen Revolution 1989 habe und dass die Stadt, auch wenn fast 60 Prozent der Bevölkerung seit 1990 ausgetauscht wurden, „auch für Hinzugezogene identitätsstiftend ist“.

Er rüttelt an der Tür zur Kirche. Abgeschlossen. Zwei Studenten raten ihm: „Fahren Sie in den zweiten Stock, von dort kann man super ins Innere schauen.“ Jung fährt hoch, steigt aus, schaut auf die vor der Vernichtung geretteten Kunstschätze. Seine Augen glänzen. Wenn er am Sonntag verliert? Dann, sagt der Sozialdemokrat rotzig wie ein Kind, „hat auch das Bürgerliche verloren“.

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