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Die Ampel am Potsdamer Platz von 1924, die als erste Verkehrsampel in Deutschland gilt, inspiriert offenbar auch Olaf Scholz.

© picture alliance / dpa

„Nicht mehr wegzudenken“: Scholz erklärt erste Verkehrsampel zum Symbol der neuen Regierung

Vor knapp 100 Jahren ging die erste deutsche Verkehrsampel unter breiter Skepsis in Betrieb. Der angehende Kanzler sieht ihre Entwicklung als Mutmacherin.

Zur bildhaften Beschreibung der Ziele seiner neuen Ampel-Koalition hat der voraussichtliche neue Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) einen Rückblick in die Geschichte der Verkehrslenkung bemüht.

Scholz erinnerte bei der Pressekonferenz der Spitzen von SPD, Grünen und FDP in Berlin an den Bau der ersten Verkehrsampel in Deutschland im Jahr 1924 am Potsdamer Platz in Berlin. Es sei „zunächst noch eine ungewöhnliche Technik“ gewesen, merkte er an.

So hätten die Leute damals skeptisch gefragt, ob Ampeln überhaupt funktionieren könnten. Heute allerdings seien diese „nicht mehr wegzudenken, wenn es darum geht, die Dinge klar zu regeln und für dir richtige Orientierung zu sorgen“, sagte der Regierungschef in spe.

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„Mein Anspruch als Bundeskanzler ist es, dass dieses Ampel-Bündnis eine ähnlich wegweisende Rolle für Deutschland spielen wird“, ergänzte der 63-Jährige bei der Vorstellung des Ampel-Koalitionsvertrags.

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Ziel sei eine Koalition auf Augenhöhe, sagte Scholz weiter. „Uns eint der Glaube an den Fortschritt und daran, dass Politik Gutes bewirken kann.“ Es gehe nicht um eine Politik des kleinsten gemeinsamen Nenners.

„Wir wollen mehr Fortschritt wagen“, sagte Scholz, etwa beim Klimaschutz, beim Umbau der Industrie und bei der Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. (AFP, Reuters)

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