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Eine Boeing der US-Fluglinie United Airlines (Symbolbild).

© imago images / ZUMA Press

Nach Drohnen-Abschuss: US-Luftfahrtbehörde verbietet zivile Flüge über den Iran

Das Risiko sei zu hoch, die Gefahr von „Fehleinschätzungen“ zu groß, sagt die Luftfahrtbehörde FAA. Sie untersagt US-Airlines den Überflug am Golf.

Nach dem Abschuss einer US-Drohne durch den Iran hat die zivile Luftfahrtbehörde der Vereinigten Staaten Überflüge von US-Passagierflugzeugen über dem Gebiet untersagt. US-Maschinen dürften bis auf Weiteres nicht den vom Iran kontrollierten Luftraum über dem Persischen Golf und dem Golf von Oman durchqueren, teilte die Federal Aviation Administration (FAA) am Donnerstag mit.

Grund seien "erhöhte militärische Aktivitäten und verschärfte politische Spannungen in der Region". Diese würden ein "Risiko" für US-Zivilflugzeuge darstellen, es gebe zudem die Gefahr von "Fehleinschätzungen" und einer irrtümlichen Identifizierung. "Der Abschuss eines unbemannten Fluggeräts der USA durch eine iranische Flugabwehrrakete macht das Risiko für die zivile US-Luftfahrt deutlich", erklärte die Behörde.

Die iranischen Revolutionsgarden hatten am Donnerstag eine US-Aufklärungsdrohne vor der Küste des Landes abgeschossen. Die Regierung in Teheran erklärte, das unbemannte Fluggerät habe den iranischen Luftraum verletzt, was die zurückweisen. Der Vorfall weckte international neue Sorgen vor einer Eskalation des Konflikts zwischen den USA und dem Iran. (AFP)

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