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Eine norwegische Nationalflagge weht über Blumen und und kleinen Regenbogenfahnen am Tatort.

© Sergei Grits/AP/dpa

Nach Angriff auf Nachtclub: Mutmaßlicher Oslo-Täter kommt in Untersuchungshaft

Am Wochenende war es in der norwegischen Hauptstadt zu einem mutmaßlichen Terroranschlag gekommen. Der Schütze soll nun vier Wochen in Isolation verbringen.

Nach den tödlichen Schüssen rund um eine Schwulen-Bar in Oslo muss der mutmaßliche Täter für vier Wochen in Untersuchungshaft. Das teilte das Amtsgericht der norwegischen Hauptstadt am Montagnachmittag mit.

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Die zuständige Richterin Rikke Lassen verhängte dabei ein für die gesamten vier Wochen geltendes Brief- und Besuchsverbot, zwei Wochen davon muss der Beschuldigte in vollständiger Isolation verbringen.

Der Angreifer hatte in der Nacht zum Samstag rund um eine beliebte Schwulen-Bar Schüsse abgefeuert. Dabei waren zwei Menschen getötet und 21 verletzt worden. Der norwegische Geheimdienst PST stuft die Attacke als islamistischen Terroranschlag ein.

Ein 43 Jahre alter Norweger mit iranischen Wurzeln wurde wenige Minuten nach den ersten Schüssen festgenommen. Das Tatmotiv ist noch unklar, die Polizei geht aber unter anderem der Theorie nach, ob es sich um ein explizit gegen Homosexuelle gerichtetes Hassverbrechen gehandelt haben könnte. (dpa)

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