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Der designierte CDU-Vorsitzende Friedrich Merz.

© AFP/Michael Sohn

„Mit mir wird es eine Brandmauer zur AfD geben“: Merz droht CDU-Mitgliedern mit Parteiausschluss

Vor seinem Start als CDU-Chef hält Friedrich Merz einige parteiinterne Ansagen für nötig. Eine lautet: Wer mit der AfD kooperiert, fliegt raus.

Der designierte CDU-Vorsitzende Friedrich Merz will eine Kooperation seiner Partei mit der AfD rigoros verhindern. „Mit mir wird es eine Brandmauer zur AfD geben“, sagte Merz dem „Spiegel“.

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„Die Landesverbände, vor allem im Osten, bekommen von uns eine glasklare Ansage: Wenn irgendjemand von uns die Hand hebt, um mit der AfD zusammenzuarbeiten, dann steht am nächsten Tag ein Parteiausschlussverfahren an“, sagte Merz.

Er werde im Verhältnis zur AfD von Anfang an sehr konsequent sein. „Wir sind nicht die XYZ-Partei, die mit jedem kann. Wir sind die CDU.“ Franz-Josef Strauß habe mal gesagt, dass eine Jacke, die man einmal falsch zuknöpfe, sich oben nicht mehr korrigieren ließe. „Da hatte er recht.“

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[Lesen Sie außerdem zu diesem Thema: „Die CDU muss modern werden“: Hat Friedrich Merz dazugelernt – oder tut er nur so? (T+)]

Der 66-jährige Ex-Unionsfraktionschef war kürzlich bei einer CDU-Mitgliederabstimmung mit großer Mehrheit zum neuen Parteichef als Nachfolger von Armin Laschet auserkoren worden und soll auf dem Bundesparteitag am 21./22. Januar zum Parteivorsitzenden bestimmt werden.

Merz warnte seine Partei, dass ein Weg zurück ins Kanzleramt nicht einfach werde. „Bei uns haben viele noch nicht kapiert, was es heißt, in der Opposition zu sein“, sagte er nun mit Blick auf innerparteiliche Träume von einem raschen Wiederaufstieg. (Reuters)

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